Traum und Wirklichkeit
Unsere Träume und Wünsche von heute sind die Realitäten von morgen … Es schwebte ein Traum in die Wirklichkeit und die Wirklichkeit erschrak.
Der Traum war neu. Die Wirklichkeit war schon immer so. »Was bist du, Traum? Doch nur leere Hirngespinste!« meinte die Wirklichkeit.
Ich bin die Sehnsucht, die Hoffnung, die Möglichkeit«, antwortete der Traum. »Hohle Phrasen! Wie schwer ist die ›Sehnsucht‹, wie groß die ›Hoffnung‹, wie fühlt die ›Möglichkeit‹ sich an?
» Antworte mir, dann kann ich begreifen!« erwiderte die Wirklichkeit. »Diese drei erwachsen im Herzen, sie sind nicht greifbar und doch da. Ihre Mutter ist die Liebe, ihr Vater der Glaube«, antwortete der Traum. Und was willst du von mir?« fragte die Wirklichkeit.
»Ich zeige dir eine neue Wirklichkeit. Träume, finde deinen eigenen Traum und lass ihn wirklich sein«, meinte der Traum. »Dann wird eine neue Wirklichkeit geboren aus uns beiden?« fragte die Wirklichkeit. »Ja, genauso. Komm in meine Arme und träume, auf dass unser ›Kind‹, die neue Wirklichkeit, geboren wird«,
lächelte der Traum mit weit geöffneten Armen.
(Nach einer Erzählung von Chris Schweitzer)
Schreibe einen Kommentar