Kommentarregeln für den Blog der BiographinIW

Aus aktuellem Anlass möchte ich diesen wichtigen Thema einen virtuellen Tagebucheintrag widmen. Grund: seit 2006, also seit zwölf Jahren, arbeite ich daran meine biographischen Dienstleistungen und mich als Marke „Biographin Irene Wahle“  sichtbar  zu machen. In meinen Blog habe ich im Verlaufe von sechs Jahren ungezählte Stunden Arbeit investiert. Das Ergebnis sind 141 Beiträge, die die beruflichen und privaten Essenzen meines Lebens enthalten.

In allen virtuellen Tagebucheinträgen gebe ich neben meinem Namen persönliches von mir preis.

Deshalb: Jeder, der mir auf Augenhöhe begegnen will, ist herzlich willkommen in meinem virtuellen Tagebuch.

Ich freue mich über wertschätzende Kommentare

und die daraus resultierenden Inspirationen. Aber immer mal wieder kommt es vor, dass Leute mit Pseudonymen Beiträge abliefern, die mir mehr als ein Stirnrunzeln verursachen. Deshalb habe ich beschlossen, endlich meinen Wunsch in die Tat umzusetzen und Blog- Kommentarregeln einzuführen.

Dank an dieser Stelle an den Malermeister Werner Deck, von Optimaler Partner für die wertvollen Anregungen.

Meine Blog- Kommentarregeln lehne ich an die im Land des Internets üblichen Netiquette an. Damit auch alles richtig ist und sich gut anfühlt, habe ich recherchiert und bin pfündig gewoden. Dankbar habe ich einen Wikipedia-Eintrag studiert, der mich inspiriert. Und da sind wir bei meiner ersten Frage:

„Was sind Netiquette denn nun genau?“

Die Wikipedia gibt Antwort:

Kommentarregeln

Foto privat

„Unter der Netiquette ist ein sogenanntes Kofferwort aus dem englischen net für das „Netz“ und dem französischen etiquette für die „Verhaltensregeln“. Darunter versteht man das gute oder angemessene und achtsame, aber auch respektvolle Benehmen in der elektronischen Kommunikation. Der Begriff beschrieb ursprünglich Verhaltensempfehlungen im Usernet. Das ist ein weltweites, elektronisches Netzwerk, das einen eigenen selbstständigen Zweig des Internets neben dem World wide web darstellt. Es entstand lange vor dem World Wide Web. Heute wird die Netiquette für alle Bereiche in Datennetzen verwendet. Die meisten Netzteilnehmer erachten sie als sinnvoll. Trotzdem fehlt ihr die rechtliche Relevanz. Teilaspekte der Netiquette werden häufig kontrovers diskutiert. Was im Netz als guter Umgang miteinander  akzeptiert wird, ist sehr unterschiedlich.“

Da fällt mir als Beispiel das häufig verwendete du ein. Die wenigsten Menschen würden einfach auf Straße gehen und jeden mit du anreden. In den sozialen Netzwerken scheint das häufig der Fall. Ich lehne das du ab, denn wir leben in einem Kulturkreis in dem das wertschätzende Sie üblich ist.

Nun was sagt Wikipedia denn noch zu den Netiquetten?

„Außerdem hängt sie von den Teilnehmern innerhalb des Kommunikationssystems ab. Es liegt in der Hand des jeweiligen Betreibers/ Verantwortlichen, Art und Ausmaß der Netiquette vorzugeben, deren Einhaltung zu kontrollieren und Verstöße ggf. durch Ausschluss von Teilnehmern negativ zu sanktionieren. Eine einheitliche Netiquette-Kodex fehlt. Anstelle dessen gibt es eine Vielzahl von Texten und Vorgaben.“

Aha. Dann heißt es also mal wieder den gesunden Menschenverstand einschalten und sich einfach inspirieren lassen. Kommen wir zur nächsten Frage:

Wozu denn nun eigentlich Netiquette?

Auch hier gibt Wikipedia wieder eine kluge Antwort:

„Ziel der Netiquette ist eine möglichst für alle Teilnehmer angenehme Art der Kommunikation. Ein im Netz weitgehend anerkanntes Dokument hierzu ist etwa RFC 1855. Einige Beispiele für weit verbreitete Regeln:

Zwischenmenschliches
Formulierung und Inhalt sollten dem Zielpublikum gegenüber angemessen sein. Insbesondere sollte auf Unhöflichkeiten oder gar Beleidigungen verzichtet werden. Genau wie darauf, Doppeldeutigkeiten in der Kommunikation zu vermeiden, weil die Sinngebung durch nonverbale Signale fehlt. Das erschwert die Kommunikation. So gehört es in Singleforen zum guten Ton, anzugeben, ob man gebunden oder Single ist. So schützt man sich und andere vor unliebsamen Überraschungen.   […]
Lesbarkeit
Damit sich Nachrichten möglichst gut lesen lassen, sollten sie gewissen Gepflogenheiten genügen. Dazu gehören korrekter Satzbau und Rechtschreibung. Zitieren durch Einrücken des Textes und Weglassen überflüssiger Informationen. Auch sollte auf unnötige Formatierungen (HTML-Nachrichten) und den übermäßigen Gebrauch von Farben verzichtet werden. Eine maximale Zeilenlänge von etwa 65 Zeichen ist angeraten, sonst würde bei mehrfach eingerückten Zitaten nach einem längeren Schriftwechsel die übliche Zeilenlänge von 80 Zeichen überschritten und die Darstellung auf Text-Bildschirmen bzw. in Konsolenfenstern unübersichtlich. Das andauernde Schreiben in GROSSBUCHSTABEN oder andauernde Fettschrift gilt einerseits als unschön, andererseits wird es in der Regel als aggressives Schreien interpretiert und sollte daher unterbleiben.
Sicherheit
Je nach Medium können alle Personen eine Nachricht einsehen. Entsprechend sollte man nur schreiben, was „auch in einer Zeitung stehen könnte“. Verschwiegen werden sollte das, was nur im vertrauten Kreis gesagt wird.
Rechtliches
Es existieren unterschiedliche Gesetze zur Nutzung fremden Materials wie Bilder oder Texte. Im deutschen Sprachraum sind das Urheberrecht und das Zitatrecht zu beachten. Die Teilnehmer sind auf die jeweils geltenden Regeln hinzuweisen.“
Das hört sich alles sehr gut an und so leite ich aus diesen unverbindlichen Netiquetten meine Blog-Kommentarregeln ab.
BiographinIW. Foto Gert Wagner

BiographinIW. Foto Gert Wagner

Kommentarregeln für den Blog BiographinIW

Verehrte Blogleser, ich bitte Sie zu beachten:

Kommentare im Blog erscheinen erst nach Freischaltung. Da ich diesen Blog intuitiv bearbeite, kann es mitunter dauern, bis Ihr Kommentar zu sehen ist. Ich bitte um Ihr Verständnis und bedanke mich für Ihr Interesse und Ihre Kommentare.

In diesem Blog ist es erwünscht sowohl sachlich als auch emotional, aber immer auf Augenhöhe zu kommunizieren. Um dies zu gewährleisten behalten ich mir vor, Beiträge unveröffentlicht zu löschen, die einer sachlichen Diskussion auf Augenhöhe abträglich sind. Bedenken Sie bitte:

Niemand hat einen Anspruch auf Veröffentlichung seiner Beiträge.

Behandeln Sie andere Blogteilnehmer so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Denken Sie immer daran, dass Sie es mit Menschen zu tun haben. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Versuchen Sie deshalb nie, Ihre Meinung anderen aufzuzwingen.

Grundsätzlich akzeptabel

–   Klarnamen
–   Kommunikation per Sie. Davon ausgenommen sind Menschen mit denen ich per du bin
–   Wenn Sie kommentieren, bitte sprechen Sie mich an und unterschreiben Ihre Ausführungen. Stellen Sie sich einfach vor, Sie schreiben  einen kurzen Brief. Vielleicht zum Verständnis für diesen Wunsch: in meinem Beiträgen stecken all meine Erfahrungen und meine Vision von diesem Leben. Erkenntnisse, mit denen ich Sie anregen und mit Ihnen in den Austausch treten möchte. Lange denke ich neben meinem Tagwerk über Zeitgeschehen nach und schreibe an den Beiträgen mit Überarbeitungen oft viele Stunden. Ich danke Ihnen, wenn Sie meine Bitte erfüllen und für die dafür bekundete Wertschätzung meiner Arbeit.
–   Kommentare in deutscher Sprache
–   Meinungsäußerung auf Augenhöhe
–   Zitate unter Verwendung der Quelle

Grundsätzlich inakzeptabel

–   Pseudonyme
–   Die Kommentarfunktion als Werbefläche in jeglicher Form zu nutzen
–   Beiträge, die vom Thema des Blogs abweichen
–   Meinungsäußerung unter der Gürtellinie
–   Fremdsprachige Beiträge
–   Einstellen von Beiträgen und Kommentaren aus anderen Foren und Blogs
Ich behalte mir das Recht vor, Beiträge und Kommentare zu löschen, zu verschieben oder zu schließen. Eine Diskussion über gelöschte Kommentare ist ausgeschlossen. Jeder Nutzer ist für die von ihm publizierten Beiträge selbst verantwortlich. Inhaltliche Änderungen und Ergänzungen dieser Richtlinien behalte ich mir vor.

Weiterführende Links
Thor Alexander: Elektronischer Knigge. Netiquette und Verhaltensregeln für die berufliche und private Tele- und Onlinekommunikation. Rhombos, Berlin 2006, ISBN 978-3-937231-54-9.
Katja Cronauer: Kommunizieren, organisieren und mobilisieren über E-Mail-Listen, Mail-Aktionen für AktivistInnen. Edition AV’88, Lich 2009, ISBN 978-3-86841-010-5 (Enthält einen ausführlichen Teil über Umgangsformen, Tipps für E-Mail-Versender und zum Lösen von Problemen, die bei Online-Kommunikation auftauchen können).
Martina Dressel: E-Mail-Knigge. Das Original. 3., vollständig überarbeitete Auflage, Web Gold Akademie, Freital / Dresden, Luzern, Calgary 2008, ISBN 978-3-00-026059-9.

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Irene Wahle ist seit 2004 freiberuflich als Biographin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie schreibt und produziert in Kooperation mit ausgewählten Netzwerkpartnern kostbar gestaltete Biographien, Lebens-Zwischen-Bilanzen und Firmenchroniken. 2008 wurde sie für die von ihr geschriebenen Lebenserinnerungen: „Kandelaber-Heckmann “ mit dem 1. „Deutschen Biographiepreis“ ausgezeichnet. BiographinIW ist als Expertin für Lebens – und Unternehmensbücher ins „Netzwerk der Besten | Großer Preis des Mittelstands“ aufgenommen worden. Mit ihrer Arbeit setzt sich Irene Wahle dafür ein, Leben zu klären, Erinnerungen als wichtigen Bestandteil unserer Kulturgeschichte zu bewahren, Lebensleistungen zu würdigen und Visionen zu entwickeln. Tel. +49 381 68 63 874 biographie[at]irene-wahle.de

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