Leseproben

Vielen Dank an die Kunden, die mir gestattet haben, ausgewählte Kapitel aus ihren Biographien, Firmenchroniken oder Lebens-Zwischen-Bilanzen zu veröffentlichen.

Das Licht der Gedächtniskirche erleuchtet die Dunkelheit

Diese Stunden, in denen die Gedächtniskirche Berlin wieder einmal trauervolle Berühmtheit erlangen, berühren mich. Gleichzeitig erinnere ich mich an eine Biographie, an der ich über drei Jahre gearbeitet habe. Sie befasste sich mit der Entwicklung des künstlichen Lichts in Europa. Ganz speziell aber mit der Entfaltung des künstlichen Lichts in Berlin. 1678 erstrahlte die erste Laterne an in der Straße „Unter den Linden“ das ursprüngliche Berlin und entriß die damalige Hauptstadt der Preußen der Dunkelheit. Es waren Kriegsveteranen, die jeden Abend kamen, um die leeren Kanister mit Rüböl nach zufüllen und die Laterne wieder zu entzünden.
Licht wie kaum ein anderes Symbol zum Synomym für persönliche Reifungsprozesse, für den Gewinn von Erkenntnissen. Dafür stehen Sprichworte wie:

„Es ist ihm ein Licht aufgegangen“

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Leseprobe: Berlins Prachtstraße und eine wohllöbliche Polizeibehörde

Mit Freude präsentiere ich Ihnen

Eine Leseprobe aus: „KunstLicht – LichtKunst – Episoden aus dem Archiv zur Geschichte der Berliner Öffentlichen Beleuchtung.“

[…]

Sturmwolken hängen über Europa und Berlin, der Stadt, die erblühen will im anfänglichen neunzehnten Jahrhundert. Damals zählt das Herz des heutigen Berlins 197.000 Einwohner. Sie alle feiern in jenen Tagen den Sieg über den Kaiser der Franzosen und die Rückkehr ihrer Kurfürsten. Vor allem jublelten sie ob der Heimkehr ihrer Königin Luise. Dieses Glück sollte allerdings nur ein Jahr währen. Dann verstarb die erste Königin der Herzen an den Folgen der Strapazen des jahrlangen Exils und ihrer zehn Geburten in dreizehn Jahren.
Die Menschen erholten sich langsam von den Ereignissen der napoleonischen Kriege, deren Auswüchse dreiundzwanzig Jahre sich wie dunkle Wolken über Europa augetürmt hatten. Der Brandgeruch der Befreiungskriege und ihrer letzten entscheidenden Schlacht, die Völkerschlacht bei Leipzig, schwebte noch über den Landen.

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Leseprobe aus dem „Kandelaber-Heckmann“ Der Große Stern Berlin

Heute möchte ich Ihnen ein Kapitel aus einer Biographie vorstellen, für die ich den 1. „Deutschen Biographiepreis“ (2008) gewonnen habe. Es ist der „Kandelaber-Heckmann  – eine  Berliner Lebens, – Licht – und Liebesgeschichte“ Und das mit freundlicher Genehmigung von Hans Heckmann. Seines Zeichens Berliner Betriebsingenieur, der über Berlins Grenzen hinaus als Experte für künstliches Licht gilt. Sein Herz  gehört Berlin, ihren Menschen, ihrer Archtitektur und ihren einmaligen Kunstschätzen.  Als junger Mann war Herr Heckmann der jüngste Offizier der deutschen U-Boot Flotte. Die Ausbildung zum Tiefensteuer dauerte solange, das Gottlob der Krieg vorbei war, als er fertig war. So blieb ihm das Schickal vieler seiner Kamaraden erspart, die im großen U-Boot-Sterben ihr Leben ließen. Es begann als die Allierten einen Schüsselcode der damaligen deutschen Sendefrequenzen über Radar entschlüsselt hatten. Die Erfahrungen dieses Krieges ließen in dem jungen Offizier die Erkenntnis reifen, sich nie wieder einer Partei anzuschließen, sich statt dessen für eine Sache einzusetzen und auch mal Zivilen Ungehorsam leisten wolle. Der „Große Stern“  und viele weitere Kulturgüter in Berlin verdanken diesem, seinem Zivilen Ungehorsam viel. Hier nun die versprochene Leseprobe:
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„Krieg und Frieden im Dornröschenschlaf“

Auf welche Geschichte Eine so stößt in der Biographiearbeit ist wirklich interessant. Nachfolgend erzähle ich Ihnen mit freundlicher Genehmigung des „Kandelaber-Heckmann“ die Episode über Krieg und Frieden, die im Dornröschenschlaf ruhten. Eine Geschichte über kunstvolle Lichtträger, Wertschätzung und das es manchmal lebensrettend sein kann, im Verborgenen zu ruhen …

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Von Sturzkarren und Besatzern, die mithalfen die deutsche Landwirtschaft wieder auf die Beine zu bekommen

 Die Aktion Borlingcorn …

Während sich auch im Nachklang der Arbeit an meiner Biographie – „Kandelaber-Heckmann“ meine Erinnerungen weiter verdichteten, trat eine Geschichte ganz unverhofft auf die Bühne meines Bewusstseins. Eine Geschichte, die ich, Hans Heckmann, unbedingt erzählen möchte. Sie ereignete sich ungefähr ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Engländer hatten mich aus der Kriegsgefangeschaft vorzeitig entlassen, weil ich mich verpflichtet hatte, im Ruhrpott als Landarbeiter tätig zu werden.
Der Notstand überflutete in jenen Tagen unser Land und ich hoffte darauf bei meinem Onkel August den mageren Zeiten zu entgehen. Er besaß eine Kornbrandbrennerei. Auch wenn es dort mehr als anderswo zu essen gab, musste ich dafür ganz schön ackern…

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Irene Wahle

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