Ars Moriendi oder Abendkleid und Totenhemd
während ich mit einem Leipziger Krankenhausseelsorger telefoniere und mich über Aufklärung für die Organspender austausche, klingelt mein anderes Telefon. Ein Mann ist am Handy, dessen Stimme angestrengt klingt und mir ein leichtes Frösteln verursacht. Ich ahne, dass es hier um etwas Essenzielles handeln muss, habe aber momentan noch keine Zeit mich ihm zuzuwenden. Notiere seine Kontaktdaten und wir verabreden uns zu späterer Stunde an diesem Nachmittag.
Wie vereinbart rufe ich zurück.
Der Stimme nach zu urteilen ist es ein junger Mann, der gleich mit aller Ernsthaftigkeit zur Sache und auf den Punkt kommt. Mir von der schwersten Entscheidung seines Lebens erzählt, auf eine OP mit ungewissem Ausgang zu verzichten. Dafür einwilligt seinem Tod seinen natürlichen Lauf zu lassen. Dann erzählt er mir, dass er sich auf meiner Website umgeschaut hat, er erst eine E-Mail schreiben wollte und dann doch gleich angerufen hat. Denn es sei sein Wunsch seine Abschiedsfeier selbst zu gestalten. Ein Abschied, der persönlich ist und seinem Leben entspricht. Es sollen in dieser letzten Feier viele Facetten seines Daseins Raum haben. Er wünscht sich, dass die Menschen auch lachen. Denn er sei ein humorvoller Mensch. Und einen besonderen Ort wünscht er sich für seine letzte Feier.
Wir begegnen uns schnell auf einer Wellenlänge,
reden darüber, dass seine Entscheidung ihm Ruhe geschenkt hat und das das das Zeichen für ihn ist, den richtigen Entschluss gefasst zu haben. Er berichtet weiter, dass er jetzt alle Medikamente abgesetzt hat und es ihm momentan gut gehe. Eine ihn tief berührende Frage ist, so kristallisiert sich bald heraus, wie der Augenblick sein wird, wenn der Gevatter kommt, um die Uhr seines Lebens anzuhalten. Währenddessen sinniert er darüber nach, wie er sich wünscht, wie es sein möge. Ich habe große Achtung für Menschen, die solch einen Schritt gehen. Die sich bewusst für die Qualität entscheiden, die ihr Leben haben soll. Die dafür einwilligen mit dem Gevatter ins Land hinter den Horizont zu reisen. Aus denen aber gleichzeitig die Hoffnung an das Wunder spricht. „Denn nur wer an Wunder glaubt, ist ein Realist“, wie es der ehemalige israelische Staatspräsident Ben Gorion erkannte.
Dieses auf einer Wellenlänge begegnen liegt sicher auch daran, dass wir uns als Gleiche unter Gleichen begegnen. Denn oft denken die Menschen, wenn ein anderer sterben muss:
„Nur dieser Mensch stirbt jetzt. Mir ist gehört das ewige Leben.“
Das ist falsch. Nichts trennt mich in diesem Punkt von meinem Gegenüber. Jetzt gerade leben wir beide noch. Und natürlich ist es mein Wunsch einen Abschied, der so bewusst zelebriert wird, mitzugestalten. Vielleicht werde ich, wie es mir eine Zigeunerin prophezeite, 88 Jahre alt. Aber möglicherweise erlebe ich das Abschiedsfest dieses jungen Mannes nicht mit. Meinen Verträgen ist daher ein Passus angefügt, an wen sich meine Kunden in diesem Falle wenden können, damit alles geregelt ist.
Aus diesem Grunde komme ich in solchen Gesprächen auch auf meinen eigenen Abschied zu sprechen. In Sequenzen, nur angehaucht, um letztlich bei meinem Gegenüber zu bleiben. Das öffnet Türen, weckt Verständnis und wir begegnen uns auf Augenhöhe. In diesem Falle erzähle ich, dass ich meinen Abschied schon vorbereitet habe. Unter der schönen Überschrift: „Wenn ich mir was wünschen darf“ erzählte ich dem „Magazin für den Frau“ und dem „Magazin Plus“ davon. Wir kommen auf den Aspekt der Kleidung die letzte Reise.
Der Herr hat sich das auch schon genau überlegt. Er möchte ein Totenhemd tragen. Wir tauschen uns über das für und wider aus.
Ich für meine Person möchte für meinen Totentanz, den letzten Walzer mit dem Gevatter, ein Abendkleid tragen. Auch wenn es nur kurz während der Abschiedsnahme am Sarg zum Einsatz kommen wird, ist mir diese festliche Kleidung wichtig. Denn sie gehört für mich zum Schlussakkord in Moll. Zur Ars Mementi, der Kunst des Ausklangs. Danach will ich verbrannt werden und die Reste meiner körperlichen Hülle sollen vom Winde verweht werden.
Der junge Mann bleibt bei seinem Totenhemd, fühlt sich durch unser Gespräch sogar noch einmal darin bestätigt. Für ihn, so sagt er, sei diese Bekleidung ein persönliches Gewand, dass seinen Übergang vom lebenden Menschen zum Toten untermalt und ihn in diesem Seins-Zustand würdigt.
Ich glaube an ein Leben nach diesem Leben und daran,
dass der Tod die Mitte zweier Leben ist. Der Anfragende ist sich da unschlüssig. Und so mache ich ihm den Vorschlag, den Elisabeth Kübler – Ross allen genau Wissenden wie es ist, mit gegeben hat: „In der Stunde unseres Todes werden wir es wissen“ und dann meine ich noch: „Dann können wir uns ja treffen auf ein Tänzchen. Sie im Totenhemd und ich im Abendkleid. …“ Ich kann ihn durchs Telefon lächeln sehen …
Nachdem die ersten Fragen geklärt sind, möchte mein Gesprächspartner die Gedanken sacken lassen. Weiter überlegen und uns seiner Abschiedsgestaltung in einem weiteren Gespräch widmen. Bevor es zu diesem Termin kommt, bekomme ich ein wundervolles Feedback für unser Gespräch
Liebe Frau Wahle,
noch einmal herzlichen Dank für das schöne und vertrauensvolle Gespräch [… ] Unsere Unterhaltung hat mich weitergebracht, wertvolle Denkanstöße gegeben. Es hat meinen sehr positiven Eindruck, den ich nach ersten Besuchen Ihrer Webseite von ihrer Person gewonnen habe untermauert. Das hatte vor dem ernsten Hintergrund auch Momente zum Schmunzeln, immer wieder muß ich an die mögliche Begegnung von „Abendkleid und Totenhemd“ denken.
Wie gesagt ein Gespräch voller Tiefgang
Herzliche Grüße
…
P.S. In der letzten Woche erreichte mich eine E-Mail von einer Verwandten von Christian. Sie schrieb mir: “
„Liebe Frau Wahle,
gerade habe ich nochmals Ihren Beitrag: ‚Ars Moriendi oder Abendkleid und Totenhemd‘ gelesen. Ich denke, ich kenne, besser: ich kannte ihren Gesprächspartner.
Es handelt sich um meinen Cousin Christian. Er hatte mir gegenüber kurz vor seinem Tod etwas von diesem Gespräch erwähnt, ohne ins Detail zu gehen und ihren Namen
„Frau Irene Wahle“ genannt. So bin ich mir sehr sicher. Ja, Christian ist inzwischen gestorben. Wie er es sich wünschte friedlich eingeschlafen, am Nachmittag des 8. Mai. Und Christian bekam seinen persönlichen Abschied, wie er ihn sich so gewünscht hatte. Nachdem er über Nacht bis weit in den Folgetag noch auf seinem Bett aufgebahrt bleiben durfte wurde sein Leichnam im Bestattungsinstitut hergerichtet und im Saal eines kleinen Schlosses hier vor Ort aufgebahrt. Christian sah sehr schön aus, in seinem Sarg. Gekleidet in ein wunderschönes festliches Totenhemd mit Zierleisten und Rüschen, welches sich Christian selber noch ausgesucht hatte. In seinen Händen hielt er weiße Lilien. Decke und Kissen waren mir Lilien und Rosen dekoriert. Er wirkte friedlich und entspannt, wie erlöst von seiner Krankheit, dem Warten auf den Tod. Erleichtert scheinbar, daß dieser so sanft und qualfrei zu ihm kam. Schade nur, daß er sich nicht mehr sehen konnte auf seinem letzten Bett. Es hätte ihm gefallen. Ich bin mir sicher auch ihnen. Ich wollte ihnen das gerne mitteilen.“
Weiterführende Links
Persönliche Abschiedsfeier gestalten
Expertenhotline BiographinIW
für Ihre Nachfragen
Wenn ich mir was wünschen darf –
BiographinIW erzählt „Frau im Leben“ und „Magazin Plus“ über ihre Wünsche zum Abschied
Meine Schwestern
Film über eine junge, seit ihrer Geburt herzkranke Frau, in der die Ahnung ist, dass sie während ihrer nächsten OP sterben wird. In diesem Wissen unternimmt sie mit der jüngeren und älteren Schwester eine Reise an die See. Willigt trotz besseren Wissens in die OP ein. Unglaublich feinfühlig gezeichneter Film mit hervorragende Schauspielern.
Biologie des Sterbens
Sehr empfehlenswerter und aufklärender Beitrag was geschieht, wenn wir sterben.
Totenhemden, gefertigt von der Designerin Afra – Banach.
Hallo, Frau Wahle,
Ein mich berührender Beitrag.
Nur das werde ich nie verstehen.
Auszug aus obigem Text: –
– Danach will ich verbrannt werden und die Reste meiner körperlichen Hülle sollen vom Winde verweht werden. –
Was hat der junge Mann nur angestellt das er nicht in „Mutter-Erde-Schoß“ seine ewige Ruhe finden möchte?
MfG KJ Kaiser
Hallo, Herr Kaiser,
vielen Dank für Ihren wertschätzenden Kommentar. Da habe ich mir wohl unzureichend ausgedrückt. Ich bin es, die sich wünscht, dass ihre sterblichen Überreste über dem Harz verstreut werden sollen. Steht in dem Beitrag: Wenn ich mir was wünschen darf – Für mich ist das eine trostvolle Art wieder eins zu werden mit der Natur und einem Ort, den ich sehr liebe: dem Harz. „Es muss Herbst gewesen sein, als der liebe Gott den Harz erschaffen hat“, sagte mal ein Lehrer von mir. Das von mir bleibt wird eins mit eins mit dem Rausch von Farben … Wünschen können wir uns ja alles
Der junge Mann wünscht sich eine Erdbestattung.
Mit guten Grüßen BiographinIW
Liebe Frau Wahle,
auch mich hat dieser Beitrag, die Schilderung dieses Gespräches, sehr berühr.
Welchen Mut und Größe muß dieser Mann haben, einen solchen Entschluss zu fällen.
Ich hatte beim Lesen eine Gänsehaut bekommen.
Auch die Klarheit, Offenheit mit der Sie ihren eigenen Abschied beschreiben mögen hat mich beeindruckt.
Das Kleid ist sehr schön, etwas persönliches, Einzigartiges, dem Anlass sicher angemessen.
Auch das Totenhemd ist eine ganz persönliche Gewandung, dann wenn es sich der Verstorbene zu Lebzeiten ausdrücklich gewünscht hatte, es vielleicht selber ausgesucht oder gar gestaltet hat.
Irgendwie muß es Gedankenübertragung gewesen sein, mit diesem unbekannten Mann.
Ich habe mir selber bereits Gedanken über mein Totenhemd mein letztes Gewand gemacht.
Es selber entworfen und jemanden gefunden, der es nun für mich in die Tat umsetzt, es näht.
Dann werde ich es mir (noch für eine lange Zeit hoffe ich) beiseite, aber bereit legen.
Es wird rot sein, eine warme, freundliche Farbe, auch etwas festlich gestaltet, nicht schlicht.
Auch wenn ich darin, wie sie oben selber anmerkten, nur kurz darin zu sehen sein werde ist mir ein festliches Gewand wichtig. Es ist schließlich das letzte Fest.
„Den Totentanz, der letzte Walzer“, das hat mich spontan noch an einen
alten Kino-Film erinnert.
„Der letzte Tango in Paris“, mit Marlon Brando. Eine besondere Szene darin. Die dramatische Aufbahrung einer Frau, die sich das Leben genommen hat, auf dem Totenbett. In einem opulenten Totenkleid, daß eher einem viktorianischen Abendkleid ähnelt.
Angemessen eben für den letzten Tango mit dem Gevatter, wie sie es formuliert haben.
Herzliche Grüße
Anna
Hallo, Anna,
vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag und Ihre offene Art, auch über Ihren letzten festlichen Auftritt zu schreiben.
Mut ist der Preis der Freiheit. Und den haben sowohl der junge Mann, als auch ich und Sie. Und so meinte es schon der Leibarzt von Friedrich dem Großen: „Nur der allein ist frei, der diesem unentrinnbaren Begleiter recht oft und wach in die Augen sieht.
Wunderschönes Bild – der letzte Tango – einem intensiven gelebten Leben in allen Ebenen einen leidenschaftlichen Schlusspunkt setzen, so wie in dem Film geschehen. Der Schlussakkord in Moll. Aber, so wünsche ich es mir, an dem Tage an dem ich merke ich habe genug gelebt.
Ebenfalls herzliche Grüße an Sie zurück, Anna
>>Tot und Leben verbunden …<<
Liebe Frau Wahle, ich habe den oben erwähnten Blog Eintrag gelesen, der mir sehr gefallen hat, der zum Nachdenken einlädt.
Begeistert war ich von dem Abendkleid, es ist wirklich wunderschön.
Ein würdiges und sehr persönliches, einzigartiges Abschiedsgewand. Ich kann ihre Wahl nachvollziehen.
Spontan ist mir ein kleines Detail eingefallen, ein kleiner Anstoß vielleicht, zu dieser wunderbaren Robe noch einen schönen und würdevollen Akzent zu setzen. Zierend und persönlich zugleich.
Ich bin als Floristin tätig, auch Trauerfloristik gehört dazu. Ein Bereich meiner Tätigkeit, der mir sehr am Herzen liegt und in den ich gerne ständig neues an Gestaltungsideen und Entwürfen einbringe.
So ist mir spontan etwas in den Sinn gekommen.
Haben sie Lieblingsblumen ?
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, man könnte daraus etwa ein kleines Gesteck oder Sträußchen binden, mit einer Nadel versehen und zur Aufbahrung als "florale Brosche" am Dekolletee oder etwas seitlich befestigen.
Oder ein eben ein schöner Handstrauss, ruhig aufwendig, der Pracht des Kleides angemessen.
Ich hoffe ihnen gefallen meine kleinen Vorschläge.
Wie gesagt, ich gestalte gern und bringe immer gerne meine Ideen ein.
liebe Grüße
Sarah
Hallo, Sarah,
vielen Dank für Ihren inspirierenden Kommentar. In der Tat, ein kleines Handsträußchen wäre fein.
Vielleicht noch eine einzelne weise Rose im Dekolletee, gestaltet von einer Floristin, das wäre was.
Das notiere ich mir für meine Unterlagen.
Haben Sie Dank und weiterhin viel Erfolg in Ihrer Profession.
Mit guten Grüßen
Biographin Irene Wahle
Hallo Frau Wahle,
Freut mich, das ich in dieser Hinsicht ein wenig inspirieren konnte.
Natürlich wünsche ich ihnen, daß es noch eine Weile dauert, bis die Rose und das Sträusschen sie zieren. Aber auch das sich dann eine Kollegin/Kollege meiner Zunft findet, der diese letzten Gaben mit besonderer Liebe und Sorgfalt für sie gestaltet, für den allerletzten festlichen Akt.
Profession… ich würde es eher als Berufung bezeichnen.
Einfach schöne Dinge kreieren und gestalten, den Menschen damit Freude machen, vor allem den Lebenden natürlich.
Aber genau so (wie ich es in meiner Mail an Sie an schnitt) den Angehörigen Verstorbener die Möglichkeit zu geben, ihren verstorbenen Liebsten etwas Schönes, Lebendiges, Buntes mit auf den Weg zu geben.
liebe Grüße
Sarah
Hallo, Sarah,
danke für die „Lang lebe die BiographinIW“ Wünsche. Ich weiß das sehr zu schätzen. Eine Zigeunerin sagte mir mal: „Sie werden 88 Jahre alt.“ Schauen wir mal.
Auch danke dafür, dass Sie mir Menschen in der Stunde meines Todes wünschen, die liebevoll mit meiner sterblichen Hülle umgehen.
Ich vertraue darauf.
Es ist schön Menschen zu erleben, die das was sie tun, mit Liebe tun. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Freude in und mit Ihrer Berufung.
Gute Grüße von der BiographinIW
Hallo Frau Wahle,
unser netter kleiner Dialog an dieser Stelle hat ein wenig mein interesse geweckt, mich etwas mit dem „letzten Kleid“ bzw. der letzten Kleidung zu beschäftigen. Im Internet gibt es viel Interessantes zu diesem Thema.
Dieses aus Japan. Über eine Schneiderin, die Totengewänder entwirft und fertigt.
In ihrem Hause sowie auf regelmäßigen Ausstellungen hat man die Möglichkeit, sein Totengewand schon zu Lebzeiten auszuwählen und sogar anzuprobieren.
Auf dem Bild sieht man sie Gespräch mit einer Interessentin die bereits ein Gewand übergezogen hat vor zwei weiteren Modellen aus ihrem Sortiment.
http://www.nikkei.com/content/pic/20131103/96958A90889DE4E3E7E7EAE0EAE2E0E6E3E2E0E2E3E19A80E293E2E2-DSXBZO6191455031102013I00001-PB1-12.jpg
In Japan ist es Sitte, Verstorbene für die Beisetzung in Totengewänder zu kleiden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Verstorbene Erdbestattet oder verbrannt wird.
Mittlerweile machen tatsächlich viele vor allem ältere aber auch junge Japaner gebrauch davon, sich ihr Totengewand schon vorher selber auszusuchen und bereitzulegen.
MFG Sahra
Hallo, Sahra,
danke für Ihre Inspiration aus dem Land der aufgehenden Sonne. Dazu gibt es auch einen wundervollen Film, indem man dann die Totengewänder im Einsatz sieht.
Ein eindrücklicher Film, den ich schon mehrmals gesehen habe. „Nokan oder die Kunst des Ausklangs.“
Erzählt die Geschichte eines jungen Musikers, der einen neuen Job suchen muss. Er meldet sich auf eine Anzeige hin, indem ein Unternehmen Reisebegleiter sucht….
Unbedingt sehenswert.
Haben Sie eine gute Zeit.
Biographin Irene Wahle
Hallo Frau Wahle,
gerade las ich Ihren sehr eindrucksvollen Blog-Beitrag.
Das Gespräch, der Austausch unter zwei Menschen, die eine sehr genaue und persönliche, aber auch unterschiedliche Vorstellung von der Gestaltung ihres Abschiedes, letzten Auftritts haben (auch hatten).
Ich denke, ein Abendkleid für den letzten großen Auftritt zu wählen, halte ich diesem Anlass für angemessen. Eine sehr gute Entscheidung, wie ich denke.
Und greifen Sie ruhig den Vorschlag der Floristin auf. Lassen sie sich passend zu Ihrem (Toten)Kleid mit Blumen schmücken.
MFG Torsten Brennecke
Hallo, Herr Brennecke,
wie schön, Sie wieder einmal zu lesen und Ihr Interesse zu spüren.
Ja, darum geht es mir. Aufzuzeigen, was persönlich Abschied nehmen heißt. Das persönlicher Abschied genauso facettenreich sein kann, wie die Lebenswege die Menschen vorher gegangen sind.
Wie nett, dass Ihnen meine Entscheidung gefällt.
Mit guten Grüßen
Biographin Irene Wahle