Zeitzeugen

Verehrter Herr Bundespräsident: ich bin irritiert

Verehrter Herr Bundespräsident,

wir sind uns in den Monaten der Wende 1989

„wiederholt begegnet“.

Ich war eine von den Tausenden, die jeden Montag vom Sommer bis zum Herbst, Ihren Fürbitt- Gottes-Diensten lauschte und anschließend still demonstrieren ging. Sie waren für mich damals der,  vor dem ich den Hut zog, weil Sie den Mut hatten, offen für: Freiheit, Gerechtigkeit  und eine friedliche Lösung einzutreten. Sie bezogen in Ihre Predigten sowohl die Regierenden, als auch die Inhaftierten, die Streitkräfte, uns Demonstranten und alle Menschen die in diesen Tagen unterwegs waren, ein. Weiterlesen

Von Sturzkarren und Besatzern, die mithalfen die deutsche Landwirtschaft wieder auf die Beine zu bekommen

 Die Aktion Borlingcorn …

Während sich auch im Nachklang der Arbeit an meiner Biographie – „Kandelaber-Heckmann“ meine Erinnerungen weiter verdichteten, trat eine Geschichte ganz unverhofft auf die Bühne meines Bewusstseins. Eine Geschichte, die ich, Hans Heckmann, unbedingt erzählen möchte. Sie ereignete sich ungefähr ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Engländer hatten mich aus der Kriegsgefangeschaft vorzeitig entlassen, weil ich mich verpflichtet hatte, im Ruhrpott als Landarbeiter tätig zu werden.
Der Notstand überflutete in jenen Tagen unser Land und ich hoffte darauf bei meinem Onkel August den mageren Zeiten zu entgehen. Er besaß eine Kornbrandbrennerei. Auch wenn es dort mehr als anderswo zu essen gab, musste ich dafür ganz schön ackern…

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Irene Wahle

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