Ich will sterben!
Ein Satz, der sich mir eingebrannt hat
und den meine Mutti mehrmals ausgesprochen hat, als sie sich in einer ihrer schmerzvollsten Lebensphasen befand. Nichts und niemand konnte sie von diesem Gedanken wegbringen. Selbst ihr geliebter Enkel blieb als Grund, hier zu bleiben, chancenlos. Irgendwann war ich sprachlos, hörte ihr einfach nur zu und das bis zu dem Tag, an dem sie verstummte. Ich war da und bei ihr, versuchte sie aufzumuntern. So wie meine Schwester und mein Sohn…
Organspende: Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach
vielen Dank an meine Netzwerkpartnerin, Heidemarie Scheidemann, für den Impuls diesen Beitrag zu schreiben. Er befasst sich mit der öffentlich unterbelichteten Seite rund um die Aufklärung zur Organspende. Zum bedenken:
2012 wurde das neue Transplantationsgesetz verabschiedet,
mit dem Ziel die Zahl der Organspenden zu erhöhen, die seit dem 1. Transplantationsgesetz, dass in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts verabschiedet wurde, konstant gleich geblieben sind. Nach der Neureglung des Gesetzes wurden die Skandale um Bevorzugungen öffentlich, die dazu führten, dass die Spendenbereitschaft noch mehr sank.
Einige Krankenkassen, die mit dem Anfragen um die Spendenbereitschaft und mit der Aufklärung um die Organspende beauftragt sind, stellten aufgrund dieser Skandale das Versenden ihrer Schreiben erst einmal zurück.
Das Transplantationsgesetz und Wunder der Heilung
Ab 01. August 2012 ist die Änderung des Transplantionsgesetzes in Kraft getreten. Damit kommt die Politik einerseits den Forderungen der EU nach, die Gesetzgebung europaweit zu vereinheitlichen. Andererseits will sie die seit der Novellierung des Gesetzes 1997 fast gleich bleibenden Spendenaufkommen steigern. 12.000 Menschen warten auf eine Spende. 8000 davon brauchen eine neue Niere. 4.000 Menschen sind bereit, Teile Ihres Körpers zur Organspende weiter zu geben.
So die durchschnittlichen Zahlen bisher. Obwohl Umfragen immer etwas anderes aussagen. Höhere Spendenbereitschaft signalisieren.
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