Das Transplantationsgesetz und Wunder der Heilung
Die Diskussion um die Widerspruchslösung entfacht nach sieben Jahren neu
In 2012 wurde nach vierjähriger Debatte im Rahmen der Überarbeitung des Transplantationsgesetzes ob es zu einer Widerspruchslösung oder einer erweiterten Einwilligungserklärung kommen soll, für letztere durch den deutschen Bundestag gestimmt. Das heißt:
„Sowohl der Organspender selbst kann in Zeiten, in denen er dazu in der Lage war, in die Organspende einwilligen. Als auch Anehörige oder nahestehende Personen, die das Gesetz genau definiert, können einwilligen.“
Nach sieben Jahren fehlen immer noch Organe. Es gibt mehr Organbedürftige als Organspender. Noch immer sind es ca. achtzig Prozent der Patienten, die eine neue Niere brauchen.
Deshalb ist das Thema „Widerspruchslösung“ wieder auf dem Tisch.
Das heißt, wir werden alle automatisch zu Organspendern im Falle eines Falles. Es sei denn, wir haben uns zu Lebzeiten für oder gegen die Entnahme unserer Organe im Falle unseres Hirntodes entschieden. Dieser Lösung spielt in die Tasche, das viele Menschen sich ungern mit ihrem Ableben beschäftigen. Das heißt für dne Fall von Organspende:
„Durchschnittlich sechzig Prozent der Organspenden werden bis zum heutigen Tag durch Angehörige oder nahestehende Menschen erlaubt.“
Das geschieht oft aus dem Grund, weil die Mensche in Unkenntnis dessen sind, was Organspende in ihrer ganzen Tragweite bedeutet und weil sie in der Spende eine Möglichkeit sehen, mit dem öft überaus plötzlichen Tod ihrer nahen Menschen fertig zu werden.
Am 16.01.2020 fällt die Entscheidung pro oder kontra Widerspruchslösung im Bundestag
Aus diesem Grunde habe ich beschlossen einen Beitrag aus dem Jahr 2012 zu aktualisieren und Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser zur Verfügung zu stellen. Denn in Zukunft wird es noch mehr für uns heißen:
„Wenn wir nicht für uns sorgen, dann entscheiden andere Menschen über uns Wohl und Wehe.“
Nachtrag 16.01.2020
Der Bundestag hat sich in einer Sternstunde des Parlaments (Anmerkung: Das bedeutet, jeder Parlamentarier und jede Parlamentarierin folgt in der Entscheidung nur dem eigenen Gewissen) gegen die Widerspruchslösung ausgesprochen. Weiterhin gilt die erweiterte Zustimmungslösung.
Totensonntag, der Tag des Gedenkens
an Menschen, die von uns gegangen sind. In Deutschland stirbt alle 33 Sekunden ein Mensch. Das sind 1 Million Menschen im Jahr.
Ich entzünde an diesem Totensonntag 2019 eine Kerze für unsere Verstorbenen und erinnere mich ihrer in Liebe und Dankbarkeit an unsere Weggefährten. Sie alle sind mit ihrem körperlichen Sein aus meinem Leben verschwunden, doch das, was sie ganz tief in sich waren, ist geblieben.
Auf diese Weise sind diese Menschen, die ein Stück des Weges mit mir gegangen sind, ein Teil von mir. In diesen Kreis schließe ich alle Menschen meiner Ahnenlinie ein, die mich unterstützt haben, die zu sein, die ich heute bin. Sie alle sind zu inneren Figuren geworden, die mir den Rücken stärken und mich weiter durch mein Leben begleiten.
Ich selbst bin in diesem Jahr durch einen Unfall aus ungeklärter Ursache auch fast gestorben, acht Tage sind vollkommen aus meiner Erinnerung verschwunden. Ich lag im Koma, wurde künstlich beatmet. Koma, so sagen Menschen in der Persönlichkeitsentwicklung ist der Zustand, indem die Seele sich in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod befindet. Sie Seele „überlegt“ ob sie bleiben oder gehen will. Meine Seele wollte noch bleiben. Vielleicht, weil ich noch einiges zu tun habe auf Mutter Erde.
Meinen Mutmaßungen zufolge ist es eine meiner Lebensaufgaben, mein Herzensprojekt
„Kunstvoll Abschied nehmen – Ein Fachbuch fürs Leben“
endlich abzuschließen, Förderer zu finden, es produzieren zu lassen und den geneigten Leserinnen und Lesern zu präsentieren. Ich habe meinen Ärzten in der Klinik und zu Hause erzählt, dass ich gerade in der letzten Korrekturphase im Kapitel: „Sterben leben“ war, als mir der Unfall passierte.
„Kunstvoll Abschied nehmen – Ein Fachbuch fürs Leben“
-> hier geht es zum ersten Teil – „Ich will sterben„, der von der ersten Idee bis zu den Anfängen der Realisierung meines Herzensprojektes berichtet. In diesem Teil meines virtuellen Tagebuchs gehe ich u.a. den Fragen nach:
Wie können wir lernen gut mit Sterben und Tod, sowie mit dem Ausklang unseres Daseins, umzugehen?
Wie realisiert sich mein Herzensprojekt: „Kunstvoll Abschied nehmen – vom Sterben im Leben und im Tode?“
Im zweiten Teil meines Berichts über die Entfaltung meines Herzens-Buch-Projektes „Kunstvoll Abschied nehmen – vom Sterben im Leben und im Tode“ erfahren Sie etwas über Lebensaufträge, kunstvolles Abschied nehmen und über das Thema Organe spenden.
Das, was du Erlösung nennst, gehört in die Zeit vor deinen Tod
Lebensaufträge ruhen jenseits des Offensichtlichen in unserem Unbewussten. Sie hoffen darauf, von uns erkannt, erlöst und neu gelebt zu werden. Seelenaufträge sind sowohl unsere Gaben, als auch unsere seelischen Dellen. Warum es sich lohnt, herauszufinden, was Lebensaufgaben sind und wie wir ihren Botschaften auf die Spur kommen können, auch davon erzählt das Buch. Außerdem wirft das Fachbuch Fragen nach dem Sinn von allem auf. Beispielsweise die Fragen:
„Wer oder was ist der Tod?“
„Wer bin ich, und warum lebe ich, hineingeworfen in die Zeit?“
Antworten darauf finden sich beispielsweise in dem seit der Antike bekannten Ausspruch:
„Erkenne dich selbst“.
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Ich will sterben!
Ein Satz, der sich mir eingebrannt hat
und den meine Mutti mehrmals ausgesprochen hat, als sie sich in einer ihrer schmerzvollsten Lebensphasen befand. Nichts und niemand konnte sie von diesem Gedanken wegbringen. Selbst ihr geliebter Enkel blieb als Grund, hier zu bleiben, chancenlos. Irgendwann war ich sprachlos, hörte ihr einfach nur zu und das bis zu dem Tag, an dem sie verstummte. Ich war da und bei ihr, versuchte sie aufzumuntern. So wie meine Schwester und mein Sohn…
Ein Gesetz der Wirtschaft
Das Gesetz der Wirtschaft wird dem 1819 in England geborenen und 1900 verstorbenen Kunsthistoriker, Maler, Schriftsteller und Sozialreformer John Ruskin zugeschrieben. Seine Auffassung über einen zu zahlenden Preis für eine Sache war:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,
das nicht jemand ein wenig schlechter
machen und etwas billiger verkaufen
könnte. Und die Menschen, die sich
nur am Preis orientieren, werden die
gerechte Beute solcher
Machenschaften.
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