Erinnerungskultur

Biographien schreiben lassen oder unsere Alla lebt

Biographien schreiben lassen

immer mal wieder räume ich meinen PC auf. Durchforste die Ordner, um auch in meinen Computer Klarheit einziehen zu lassen. Während dessen stoße ich auf eine mittlerweile fünfzehn Jahre alte Gedenkrede. Erinnerungen kochen hoch, so als sitze ich gerade bei meiner Kundin und wir besprechen die Rede und bereiten alles für den Abschied von Alla vor.

Alla war eine junge, charismatische Frau, die ihren Traum vom Leben lebte. Solange, bis ein tragisches Unglück die Anfang Zwanzigjährige aus dem Leben riss. Ich schreibe diesen Text hier und bekomme wieder Gänsehaut, wenn ich an Alla denke. Dieser Fall berührte mich in seiner Tragik vielleicht auch so, weil Alla damals nur ein knappes Jahr älter war als mein Sohn.

Vielleicht auch deswegen

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Lebenserinnerungen oder die Wunder im Alltag

Lebenserinnerungen  sind für mich eine Pfeiler meiner Identität. Doch oftmals sind es ausgegrabene Erinnerungen. Damit meine ich, dass ich diese Erinnerungen weniger selbst gemacht habe, sondern sie erforscht habe oder in der Familie davon hörte. Wie die über meine Großmutter Frieda oder die Famile meiner Oma.

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Hans Heckmann und das Licht

Gemeinsam mit Hans Heckmann habe ich sein Leben aufgeschrieben, reflektiert und als Biographie mit dem Titel:

„Kandelaber-Heckmann“ – Eine Berliner Lebens-Licht und Liebesgeschichte

produziert.

Der Betriebsingenieur war seit 1952 fast sechzig Jahre haupt- und ehrenamtlich für den Berliner Senat für Stadtentwicklung tätig.

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Heimo Schwilk beschreibt Leben und Werk von Hermann Hesse

Lese gerade „Hermann Hesse Das Leben des Glasperlenspielers“

Eine der Biographien, für die ich mir unendlich viel Zeit nehme. Bisher so an die zwei Monate. „Warum das?“, fragen Sie sich  vielleicht verehrte Leserinnen und Leser. Diese Monografie, also ein alle Werke und das Leben des Autors beleuchtende Arbeit,  von Heimjo Schwilk besitzt eine Tiefe, die Hermann Hesse ein ehrendes Denkmal setzt. Gedanklich wandere ich lesend und reflektierend durch das Werk, dass eine wahre Fundgrube für Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist.

Beispielsweise finde ich Inspirationen darüber, wie lange und mit welchen Reifungsprozessen Hermann Hesse an einem Buch arbeitete.  Aber auch, in welche Auflagen seine Bücher produziert wurden und welche Autorenhonorare er erzielte uvm.

„Hermann Hesse – das Leben des Glasperlenspielers“

ist ein ein Werk, in das sich ein Seelenverwandter empathisch, kreativ und mit hohem Sachverstand eingebracht hat. Es überzeugte mich gleichermaßen durch den hohen Reflektionsgrad des Autor, der uns dadurch einen Meister der Feder des zwanzigsten Jahrhunderts in Leben und Werk nahe bringt: Einen Menschen, der auch Jahrzehnte nach seinem Tod zu den meistgelesenen Autoren der Weltliteratur zählt.

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Roger Willemsen und die Ewigkeit (2)

Roger Willemsen ist seit über einem Jahr tot

… und noch immer beschäftigt er mich. Warum das so ist, darüber habe ich im ersten Teil meines stillen Gedenkens für Roger Willemsen geschrieben. Mein erster Blog endete in jenen Augenblicken, als der Autor und Publizist Willemsen seinen 60. zigsten Geburtstag feierte.

Reisen Sie, verehrte Leserinnen und Leser,  mit mir zurück in ins Jahr 2015, bis in jene Augenblicke, als Roger Willemsen mutmaßlich ahnte, dass etwas in ihm seinen Lauf nahm.

Damals gab Willemsen einige Interviews und seltsamerweise wurde er immer wieder zu Gedanken über die Endlichkeit befragt. Ein Interview  gab er für den Express und ahnte wohl kaum, das dies sein letztes Interview sein würde. Der Reporter fragte:

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Irene Wahle

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