Kunstvoll Abschied nehmen …
vom Sterben im Leben und im Tode ist ein Buchprojekt von mir, das in vielen Facetten über Sterben im Leben und im Tode als wichtigen Bestandteil menschlicher Reifungsprozesse erzählt.
Darüber, dass Leben und Tod eine Einheit bilden,
die bewusst angenommen ein erfolgreiches Leben in allen Ebenen ausmacht. Es belegt mit vielen Beispielen die Erkenntnis, dass der Tod eine Zwischenstation des Lebens ist, die neues Leben ermöglicht. Diese Erfahrung wurde durch alle Zeiten hinweg als wichtigste Perle menschlicher Reifungsprozesse getragen.
„Amoi seg`mir uns wieder“ oder über die Kraft, die in uns allen wohnt
heißt es in einem Song von Andreas Gabalier und es ist die Hoffnung vieler Menschen, die durch den Tod von einem geliebten Menschen getrennt werden. Und Songs wie diese, geschrieben aus eigenem Erleben, berühren tiefe Wahrheiten in uns. Kunst wird hier, wie oft, zu unabdingbarem Lebensmittel.
Von Leuten aus dem Stamme Mensch
Unter anderem ist mir bekannt, dass Juden es in den vergangenen Jahrhunderten und in der Neuzeit schwer hatten. Mutmaßlich, weil sie anders waren als der Rest des Kulturkreises in denen sie über die Jahrtausende lebten und zu den ersten Gemeinschaften zählten, nach dem ägyptischen Pharonenpaar Echnaton und Nofretete gehörten, die nur einen Gott anbeteten.
Vielleicht aber auch aus dem Konflikt, dass es Pharisäer waren, wie die Lehrer dieser Lehre heißen, die für den Kreuztod von Jesus verantwortlich gemacht worden. Ganz klar geworden ist mir das nie… Denn schon bei den alten Ägyptern wurden die Juden als die anders Gläubigen angesehen. Solange bis Gott Moses damit beauftragte, die Juden ins gelobte Land zu führen. Am Ende der vierzigjährigen Reise, die hier wohl für menschliche Reifungsprozesse steht, schenkte Gott Moses die zehn Gebote. Erstmals in der Geschichte Gesetze für menschliches Miteinander. Zum ersten Mal in der Geschichte gabs einen freien Tag. Den Sonntag. Weiterlesen
Hannah Arendt oder Fügungen in der Arbeit für eine Lebens-Zwischen-Bilanz
Für eine besondere Form der Biographie, die Lebens-Zwischen-Bilanz, recherchierte ich zum Fall Eichmann, dem Mann der den Tod von Millionen Juden während des dritten Reiches organisierte. Der heraus posaunte wie stolz er darauf sei, dazu beigetragen zu haben Millionen minderwertige Menschen auszurotten. Als der Krieg zu Ende war, sein „Führer“ sich selbst mit der Einnahme von Gift gerichtet hatte, reflektierte er kleinlaut:
„Ich habe nur im Auftrag gehandelt. Ich war nur ein Angestellter. Getötet haben diese Menschen andere.“
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