Ich will sterben!
Ein Satz, der sich mir eingebrannt hat
und den meine Mutti mehrmals ausgesprochen hat, als sie sich in einer ihrer schmerzvollsten Lebensphasen befand. Nichts und niemand konnte sie von diesem Gedanken wegbringen. Selbst ihr geliebter Enkel blieb als Grund, hier zu bleiben, chancenlos. Irgendwann war ich sprachlos, hörte ihr einfach nur zu und das bis zu dem Tag, an dem sie verstummte. Ich war da und bei ihr, versuchte sie aufzumuntern. So wie meine Schwester und mein Sohn…
Kunde meldet sich auf einen Flyer aus dem Jahre 2004
Eine Weile hatte ich probiert, meine Kunden über Flyer anzusprechen. Die Weile zog sich von 2004 bis ungefähr 2008 hin. Dann habe ich damit aufgehört, weil viel Aufwand zu nichts zu führen schien.
Biographien schreiben lassen oder unsere Alla lebt
Biographien schreiben lassen
immer mal wieder räume ich meinen PC auf. Durchforste die Ordner, um auch in meinen Computer Klarheit einziehen zu lassen. Während dessen stoße ich auf eine mittlerweile fünfzehn Jahre alte Gedenkrede. Erinnerungen kochen hoch, so als sitze ich gerade bei meiner Kundin und wir besprechen die Rede und bereiten alles für den Abschied von Alla vor.
Alla war eine junge, charismatische Frau, die ihren Traum vom Leben lebte. Solange, bis ein tragisches Unglück die Anfang Zwanzigjährige aus dem Leben riss. Ich schreibe diesen Text hier und bekomme wieder Gänsehaut, wenn ich an Alla denke. Dieser Fall berührte mich in seiner Tragik vielleicht auch so, weil Alla damals nur ein knappes Jahr älter war als mein Sohn.
Vielleicht auch deswegen
Hans Heckmann und das Licht
Gemeinsam mit Hans Heckmann habe ich sein Leben aufgeschrieben, reflektiert und als Biographie mit dem Titel:
„Kandelaber-Heckmann“ – Eine Berliner Lebens-Licht und Liebesgeschichte
produziert.
Der Betriebsingenieur war seit 1952 fast sechzig Jahre haupt- und ehrenamtlich für den Berliner Senat für Stadtentwicklung tätig.
Biographien schreiben lassen: Über die islamische Revolution im Iran
Biographien schreiben lassen hat viele Facetten, unter anderem die, sich mit anderen Religionen und Kulturen auseinander zu setzen.
Während dieser Auseinandersetzung bin ich auf einen Menschen aufmerksam geworden, der in der Stadt geboren wurde, in der mein Kunde die Islamische Revolution erlebte. Eine Zeit, die mein Kunde auch gut überstand, weil er als Deutscher dort gut angesehen war, während sich auf Juden und Amerikanern aller Hass ablud.
Warum das so war, recherchierte ich und stieß auf einen tief schürfenden Artikel des eingangs erwähnten Menschen. Er ist Dozent, Journalist und Nahost-Experte und heißt Dr. Behrouz Khorsozadeh. Der Artikel, der das Verhältnis zwischen Persern und Juden beschrieb, erschien auf INN, mutmaßlich „InterNetNew“, ein Portal für neue Nachrichten im Netz, berührte mich. Facebook machte es möglich, mich mit ihm zu vernetzen und erste Impulse auszutauschen.
Beispielsweise schrieb ich diese Nachricht auf Facebook:
Kommentare