Sei die Veränderung, die du dir in der Welt wünschst
Der Mut in einer uralten Struktur Dinge zu verändern fehlt mir.
Meinen Erkenntnissen zufolge dass das Gefühl, dass wir alle eins sind
In uns ruhen Aufgaben und hoffen auf Erlösung
Meinen Erkenntnissen und den Erkenntnissen vieler Menschen zu Folge, tragen wir in uns Lebensaufgaben. Und zwar in Form unserer Gaben und Schattenseiten. Unser Schatten hofft in uns auf Belichtung und Erlösung. Der indische Philosoph Tabir sagte:
„Das, was du Erlösung nennst, gehört in die Zeit vor deinen Tod.“
Beispielsweise, dass wir unser Ängste in Vertrauen wandeln oder unser Mangeldenken überwinden und die Fülle leben.
Ich weiß wovon ich rede.
Denn bei der einen und anderen Lebensaufgabe habe ich das Gefühl, ich habe viele Leben ein Armutsgelübde als Nonne oder Mönch (ich glaube das ich sowoh als Mann, als auch als Frau gelebt habe) verbracht habe. Das hat mich echt in meiner freiberuflichen Entwicklung behindert. Was der Kopf schon lange wußte, sickert tröpfchenweise in mein Herz durch:
„Es ist in Ordnung, für meine hochwertige Arbeit richtig gutes Geld zu verdienen.“
Langsam ist aus der „Künstlertussi“, wie mich einst ein Kunde bezeichnete, der zum guten Freund wurde, eine Unternehmerin geworden.Das habe ich auch ihm zu verdanken. Dafür möchte ich dir an dieser Stelle danken, Gerd.
Eine weitere Lebensaufgabe sehe ich darin, meinen hungrigen Geist zu sättigen, der hinter dem Mangeldenken steht. Armut und Reichtum, das erkenne ich sehr deutlich, beginnen im Kopf. Genau wie die Gewissheit, dass für uns alle genug da ist. Das, so wird mir immer klarer, kann nur jeder für sich selbst erkennen.
Ich wünsche es jedem Menschen, sich als Teil des Ganzen wahrzunehmen. Denn wer erkennt, dass er oder sie ein Teil von allem sind, der oder die erkennt, dass das, was wir anderen antun, letztlich auf uns zurück schlägt.
Einer der dieses Einssein vorlebt, ist Papst Franzikus
Der am 17. Dezember 1936 in Argentinien geborene Jorge Mario Bergoglio ist der 266 Bischof von Rom und damit Papst, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Er ist der erste Nichteuropäer in der 2000jährigen Kirchengeschichte.
Er ist auch der erste Papst, der seine Wurzeln im Orden der Jesuiten hat. Eine Männergemeinschaft, die von Franz von Assisi gegründert wurde. Ein Mann, der 1181 oder 1182 in der umbrischen Stadt Assisi geboren wurde und für sein Wirken zwei Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1184, heilig gesprochen wurde.
Die Jesuiten sind ein Orden, deren Mitglieder von Anfang an mitten unter den Menschen lebten und arbeiten. Anders als andere Orden von Männern und Frauen, die sich in Klöster zurück ziehen und dort beten und arbeiten. Mitten unter den Menschen heißt auch, dass Jesuiten beispielsweise Universitäten betreiben und dort die begabte Wirtschaftselite eines Landes ausbilden und den Geist Gottes unter die Menschen tragen, um Sinn zu stiften.
Jorge Mario Bergoglio trat 1958 in den Orden ein und ging seinen ganz eigenen Weg. Er wurde elf Jahre später Priester und weitere 29 Jahre später, 1998, Erzbischof seines Geburtsortes Buenes Aires. Drei Jahrespäter wurde er Kardinal. Das höchste Amt nach dem Papst in der römisch- katholischen Kirche. 2013 nahm er dann selbst den Stab des Fischers in die Hand, als Nachfolger Petrus.
Er war auch der erste Papst, der den Namen Franziskus wählte
und diesen Namen zum Programm machte. Er führt ein bescheidenes Leben, ist ein Mahner für die Welt geworden, der niemanden überzeugen will, sondern ans Gewissen appelliert.
Papst Franzikus überwindet dank seiner Gaben die Monarchie des Papsttums, krempelt vieles um und kehrt zu den Wurzeln des Christentums zurück. Zu dem, was Jesus uns vorlebte.
Den Weg der Liebe gehen …
Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes
heißt die Dokumentation, den der vielfach prämierte Filmemacher, Wim Wenders, auf Wunsch des Vatikans geschaffen hat. Überaus berührend in zwei Ebenen dargestellt. Die eine Ebene zeigt in Farbe Szenen aus dem Leben von Papst Franziskus und die Interviews mit Wim Wenders. Dabei ist die Kamera der Interviewpartner des Papstes und dieser Blickwinkel macht Glauben, wir als Zuschauer befinden uns in direktem Dialog mit seiner Heiligkeit.
Die andere Ebene in schwarz-weiß mit einer Spezialkamera gedreht, erzählt aus dem Leben von Franz von Assisi. Die Kamera erzeugt den Eindruck einen Film aus einer Zeit vor dieser Zeit zu sehen. So muteten Stummfilme an, denn diese Ebene wirkt nur durch Bilder, die kommentiert werden.
„Mutter Erde zuerst“
Gleichzeitig annimmt, das Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde.
Weiterführende Links
Ein Beitrag im Tagesspiegel
befindet sich nach zwanzig Jahren in der 21. Überarbeitung. Ich bin begeistert, wie die Eindrücke, Gefühle, Erfahrungsberichte, Visionen und Erzählungen unzähliger Menschen, die in das Werk eingeflossen sind, nun aus dem Buch herausstrahlen. Es ist ein Fachbuch geworden, das über die vielfältige Beschäftigung mit dem Tod, die Tür zu einem erfüllten Leben öffnet. Genau wie mit dem Sinn des Lebens, Lebensaufgaben und Veränderungsprozessen.
Das Werk können Sie zum verbindlich zum Vorzugspreis von 49,90 Euro vorbestellen. Dieser Preis gilt solange, bis das Buch im Handel erhältlich ist.
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