Sei die Veränderung, die du dir in der Welt wünschst

. … ist ein Zitat zur Veränderung von Mahatma Ghandi und passt genau auf den derzeitigen Papst. Er lebt Vertrauen in den eigenen Weg vor. Beeindruckend, dass es Menschen wie den Papst Franziskus gibt, die den Mut aufbringen, eine scheinbar unmögiche Aufgabe in Angriff zu nehmen. Die das Geschick haben, an einer  zweitausend Jahre alten Struktur zu rütteln, um sie zu erneuern.
Vor diesem Mut ziehe ich den Hut.

Der Mut in einer uralten Struktur Dinge zu verändern fehlt mir.

Ich bin schon dankbar, wenn ich die Jahrtausende alten Strukturen, alten Verletzungen und die unfertig gelebten Erfahrungen in mir (ich glaube an die Wiedergeburt meine Seele) reformieren kann. Gerade jetzt wieder einmal breitet sich in mir eine tiefe Dankbarkeit über meine mittlerweile zwanzig jährigen Veränderungsprozesse aus.  Sie strahlen wie eine Sonne in mir, ich fühle mich wohl und innerlich gestärkt … , sie lehren mich Mitgefühl und Vertrauen sowohl für mich, als auch für meine Mitmenschen zu haben. Staunend stehe ich an einem Tag wie heute hier, lausche in meine innere und äußere Welt und erkenne, was sich durch diese innere Hinwendung in meinem Weltbild verändert.
Es war an Pfingsten, als ich die erste Version dieses virtuellen Tagebuch-Eintrages geschrieben habe. Pfingsten ist der Tag, an dem nach katholischen Glauben der Heilige Geist über uns kommt.

Meinen Erkenntnissen zufolge dass das Gefühl, dass wir alle eins sind

und das wir alle die gleichen Grundbedürfnisse haben. Das wir uns nach Liebe und Annahme sehnen … und uns daran erinnern sollen, dass es nur unsere Ängste und Schatten sind, die uns voneinander trennen. Das wir das Vertrauen in uns nähren sollen, in der Gewissheit,  das wir alle den göttlichen Funken Leben in uns tragen.
So ist mir an Pfingsten die Erinnerung daran wieder wach geworden, ein reiches, gesundes, erfülltes, zufriedenes und harmonisches Leben zu leben und mein Potenzial voll zu entfalten.

In uns ruhen Aufgaben und hoffen auf Erlösung

Meinen Erkenntnissen und den Erkenntnissen vieler Menschen zu Folge, tragen wir in uns Lebensaufgaben. Und zwar in Form unserer Gaben und Schattenseiten. Unser Schatten hofft in uns auf Belichtung und Erlösung. Der indische Philosoph Tabir sagte:

„Das, was du Erlösung nennst, gehört in die Zeit vor deinen Tod.“

Beispielsweise, dass wir unser Ängste in Vertrauen wandeln oder unser Mangeldenken überwinden und die Fülle leben.

Ich weiß wovon ich rede.

Denn bei der einen und anderen Lebensaufgabe habe ich das Gefühl, ich habe viele Leben ein Armutsgelübde als Nonne oder Mönch (ich glaube das ich sowoh als Mann, als auch als Frau gelebt habe) verbracht habe. Das hat mich echt in meiner freiberuflichen Entwicklung behindert. Was der Kopf schon lange wußte, sickert tröpfchenweise in mein Herz durch:

„Es ist in Ordnung,  für meine hochwertige Arbeit richtig gutes Geld zu verdienen.“

Langsam ist aus der „Künstlertussi“, wie mich einst ein Kunde bezeichnete, der zum guten Freund wurde, eine Unternehmerin geworden.Das habe ich auch ihm zu verdanken.  Dafür möchte ich dir an dieser Stelle danken, Gerd.

Eine weitere Lebensaufgabe sehe ich darin, meinen hungrigen Geist zu sättigen, der hinter dem Mangeldenken steht. Armut und Reichtum, das erkenne ich sehr deutlich, beginnen im Kopf. Genau wie die Gewissheit, dass für uns alle genug da ist. Das,  so wird mir immer klarer, kann nur jeder für sich selbst erkennen.

Ich wünsche es jedem Menschen, sich als Teil des Ganzen wahrzunehmen. Denn wer erkennt, dass er oder sie ein Teil von allem sind, der oder die erkennt, dass das, was wir anderen antun, letztlich auf uns zurück schlägt.

Einer der dieses Einssein vorlebt, ist Papst Franzikus

Veränderung leben

Papst Franziskus, 2015 Casa Rosada, Wikipedia

Der am 17. Dezember 1936 in Argentinien geborene Jorge Mario Bergoglio ist der 266 Bischof von Rom und damit Papst, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Er ist der erste Nichteuropäer in der 2000jährigen Kirchengeschichte.

Er ist auch der erste Papst, der seine Wurzeln im Orden der Jesuiten hat. Eine Männergemeinschaft, die von Franz von Assisi gegründert wurde. Ein Mann,  der 1181 oder 1182 in der umbrischen Stadt Assisi geboren wurde und für sein Wirken zwei Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1184, heilig gesprochen wurde.

Die Jesuiten sind ein Orden, deren Mitglieder von Anfang an mitten unter den Menschen lebten und arbeiten. Anders als andere Orden von Männern und Frauen, die sich in Klöster zurück ziehen und dort beten und arbeiten. Mitten unter den Menschen heißt auch, dass Jesuiten beispielsweise Universitäten betreiben und dort die begabte Wirtschaftselite eines Landes ausbilden und den Geist Gottes unter die Menschen tragen, um Sinn zu stiften.

Jorge Mario Bergoglio trat 1958 in den Orden ein und ging seinen ganz eigenen Weg. Er wurde elf Jahre später Priester und weitere 29 Jahre später, 1998, Erzbischof seines Geburtsortes Buenes Aires. Drei Jahrespäter wurde er Kardinal. Das höchste Amt nach dem Papst in der römisch- katholischen Kirche.  2013 nahm er dann selbst den Stab des Fischers in die Hand, als Nachfolger Petrus.

Er war auch der erste Papst, der den Namen Franziskus wählte

und diesen Namen zum Programm machte. Er führt ein bescheidenes Leben, ist ein Mahner für die Welt geworden, der niemanden überzeugen will, sondern ans Gewissen appelliert.

Papst Franzikus überwindet dank seiner Gaben die Monarchie des Papsttums, krempelt vieles um und kehrt zu den Wurzeln des Christentums zurück. Zu dem, was Jesus uns vorlebte.

Den Weg der Liebe gehen  …

Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes

heißt die Dokumentation, den der vielfach prämierte Filmemacher, Wim Wenders, auf Wunsch des Vatikans geschaffen hat. Überaus berührend in zwei Ebenen dargestellt. Die eine Ebene zeigt in Farbe Szenen aus dem  Leben von Papst Franziskus und die Interviews mit Wim Wenders. Dabei ist die Kamera der Interviewpartner des Papstes und dieser Blickwinkel macht Glauben, wir als Zuschauer  befinden uns in direktem Dialog mit seiner Heiligkeit.

Die andere Ebene in schwarz-weiß mit einer Spezialkamera gedreht, erzählt aus dem Leben von Franz von Assisi. Die Kamera erzeugt den Eindruck einen Film aus einer Zeit vor dieser Zeit zu sehen. So muteten Stummfilme an, denn diese Ebene wirkt nur durch Bilder, die kommentiert werden.

Markant sind die aus den Tiefen seines Herzens strahlenden Augen des Heiligen Vaters, deren Wärme sofort das eigene Herz berührt. Er sagt so viele kluge Gedanken in diesem ein und eine halbe Stunde dauernden Film, das ich am liebsten alles aufgeschrieben hätte. Denn der Papst gibt Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit und mahnt jeden und jede von uns über den Tellerrand seines Glaubens, in die Verantwortung für Mutter Erde zu gehen.

 „Mutter Erde zuerst“

ist in riesigen Lettern in einer Filmsequenz an den Petersdom projeziert. Ein Satz aus einer Enzyklika, einem päpstlichen Schreiben für die Menschen. Prägnant auch das, was Wim Wenders in den Untertitel des Film gebannt hat: Das da eine Führungskraft ist, die für die Wahrheit einsteht. Sich nie verbiegen lässt und unbeirrt seinen Weg geht…
Gleichzeitig annimmt, das Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde.
Faszinierend, was dieser Mann in mit seinem gelebten Vorbild in nur fünf Jahren erreichen konnte, weil er dem Wohl der Menschheit dient … für seinen Weg wünsche ich Papst Franzikus Segen, Erkenntnisse und viel Kraft


Weiterführende Links

Heiliger Zorn im Vatikan
Ein Beitrag im Tagesspiegel
„Kunstvoll Abschied nehmen – Ein Fachbuch fürs Leben“
befindet sich nach zwanzig Jahren in der 21. Überarbeitung. Ich bin begeistert, wie die Eindrücke, Gefühle, Erfahrungsberichte, Visionen und Erzählungen unzähliger Menschen, die in das Werk eingeflossen sind, nun aus dem Buch herausstrahlen. Es ist ein Fachbuch geworden, das über die vielfältige Beschäftigung mit dem Tod, die Tür zu einem erfüllten Leben öffnet. Genau wie mit dem Sinn des Lebens, Lebensaufgaben und Veränderungsprozessen.
Das Werk können Sie zum verbindlich zum Vorzugspreis von 49,90 Euro vorbestellen. Dieser Preis gilt solange, bis das Buch im Handel erhältlich ist.
Wenn Sie das möchten, melden Sie sich bitte über das Kontaktformular bei mir.

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Irene Wahle ist seit 2004 freiberuflich als Biographin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie schreibt und produziert in Kooperation mit ausgewählten Netzwerkpartnern kostbar gestaltete Biographien, Lebens-Zwischen-Bilanzen und Firmenchroniken. 2008 wurde sie für die von ihr geschriebenen Lebenserinnerungen: „Kandelaber-Heckmann “ mit dem 1. „Deutschen Biographiepreis“ ausgezeichnet. BiographinIW ist als Expertin für Lebens – und Unternehmensbücher ins „Netzwerk der Besten | Großer Preis des Mittelstands“ aufgenommen worden. Mit ihrer Arbeit setzt sich Irene Wahle dafür ein, Leben zu klären, Erinnerungen als wichtigen Bestandteil unserer Kulturgeschichte zu bewahren, Lebensleistungen zu würdigen und Visionen zu entwickeln. Tel. +49 381 68 63 874 biographie[at]irene-wahle.de

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