Gesunde Ernährung als Schulfach ist eine revolutionäre Idee
„Du bist was du isst,“
sagt seit jeher der Volksmund. Was bin ich denn? frage ich mich dann. Meine, eine von ungezählten Antworten lautet:
Ein Mensch, der in sich die Trinität von Körper, Geist und Seele ist. Und so sagt ein anderes Sprichwort: In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Und mit diesem Geist erschaffe ich meine Gedanken. 50.000 Gedanken denken wir durchschnittlich am Tag, hat die Wissenschaft heraus gefunden. Die Summe meiner Gedanken, das bin ich. Seit vielen Jahren bin ich fasziniert von der
„Kraft und Wirkung unserer Gedanken.“
In ihnen liegt für mich der Schlüssel zum Glück,
zum Erfolg, zur Zufriedenheit und zu einem reichen und erfüllten Leben. Ein kluger Kopf brachte das in dem Gedanken:
„Die Erfolgreichen und die Erfolglosen trennt nur die Geisteshaltung“
auf den Punkt.
Doch was treibt unsere Gedanken an?
Was bestimmt die Qualität unserer Gedanken?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten
und viele Wege nach Rom. Aber eine wichtige Inkredenz, die uns Menschen vereint, ist unser Essen. Wenn wir aufhören zu essen, sterben wir nach 41 Tagen. Dann, wenn das letzte Teilchen Eiweiß in unserem Körper aufgebraucht ist.
Essen ist also der Treibstoff unseres Daseins, mit dessen Energie wir das Haus unserer Gedanken erschaffen. Über unser Essen können wir darüber bestimmen, ob wir unser Gedanken-Haus in eine wacklige Bude oder in einen Palast verwandeln. Je nach der Qualität unserer Gedanken handeln wir und erschaffen unseren Körper. Unser Körper ist – Gestalt gewordener Gedanke – wie “ Die Möwe Jonathan“ erkannte.
Unser Körper zeigt uns, ob wir in uns überwiegend reiches oder armes Denken beherbergen. Und letztlich handeln wir aus der Summe unserer Gedanken und erschaffen unser Schicksal.Für mich selbst ist es ein mühevoller, lebenslanger Weg gewesen, all das zu erkennen, was ich Ihnen hier in diesen Zeilen schreibe. Ich bin heute 51 Jahre alt.
Als Kind war ich so dünn,
das mit meine Familie „Gerippchen“ nannte. Ich wurde mit fünf Jahren zu einer Kur geschickt, von der ich dann mit noch weniger Gewicht zurück kam.
Als ich in die Pupertät kam, rundeten sich meine Formen und ich wurde viel gehänselt. Heute weiß ich, ich bin nach Ayurveda, eine der ältesten Gesundheitslehren auf Mutter Erde, ein Kapha Typ. Und das ist eben so. Damals fing ich an, mit meinen Rundungen zu hadern. Hüften zu breit. HIntern zu dick. Die Brust zu klein und die Beine auch zu dick.
Die Wende 1989 und alles was danach an beruflichen und privaten Herausforderungen kam, tat ihr übriges. Mein Gewicht schwankte je nachdem wie drastisch es mich gerade erwischte. Ende der 90ziger Jahre wog ich fast 100 kg, rauchte fast eine Schachtel Zigaretten am Tag und trank bis zu 14 Tassen Kaffee am Tag. Um es auf den Punkt zu bringen: mein Leben mitsamt meiner Essenskultur war vor die Hunde gegangen.
Das war der Zeitpunkt meiner persönlichen Wende
Seither, es sind mittlerweile 17 Jahre vergangen, arbeite ich an meiner Persönlichkeit und an meiner Esskultur. Heute ernähre ich mich vollwertig. Alles darf sein, worauf ich Appettit habe. Ich verzichte auf Fleisch und esse maximal einmal in der Woche Fisch. Ich folge meiner Intuition, was ich essen möchte und habe aufgehört mich zu irgend etwas zu zwingen. Anstatt dessen lerne ich mich in all meinen Bedürfnissen anzunehmen. „Annahme ist der erste Weg zur Auferstehung.“ sagt der Benediktiner-Mönch Anselm Grün.
In diesem Sinne bin ich aus vollem Herzen dankbar für den Menschen, der ich heute bin. Ein glückliches und zufriedenes Weib, das alle Herausforderungen des Daseins annimmt und ihre Berufung lebt. Diese Prüfungen haben mich groß und stark gemacht. Heute habe ich mein Wohlfühl-Gewicht, Jenseits irgendwelcher Maßzahlen, wieviel ich beispielsweise bei einer Größe von 168 cm wiegen sollte. Ich lausche meiner Seele, wenn sie mir Zeichen über entstende Disharmonien gibt. Ich nähre meine Gedanken mit hochwertigen Nahrungsmitteln und lasse meine Augen sich an meinem Essen weiden. Und ich übe mich darin, regelmäßig zu fasten, um meinem Körper, dem Tempel meiner Seele, auch mal eine Auszeit zu gönnen. Mich darin zu unterstützen, alten Müll der sich in meinem Körper und meinem Geist angesammelt hat, aus mir hinaus zu befördern. 😉 Diese Entwicklung ist für mich ein Wunder.
Der Weg, zu erkennen, wie wichtig gesunde Ernährung ist, war für mich mehr als mühsam. Ich hätte mir gewünscht, das ich in der Schule solch ein Wissen vermitteln bekommen hätte.
Deshalb war ich voller Begeisterung als ich von der Kampagne des britischen Kochs Jamie Oliver las:
Gesunde Ernährung als Schulfach
Um das durchzusetzen, hat er eine Petition auf Chance.org ins Leben gerufen. Ich habe unterschrieben und wünsche mir, dass sich diese Petition weltweit durchsetzt. Wenn Sie unterschreiben wollen, dann folgen Sie diesem Link
Über den Initiator dieser wunderbaren Idee
„Oliver wuchs in Clavering auf, einem kleinen Dorf in Essex, ungefähr 32 Kilometer südlich von Cambridge gelegen. Dort arbeitete er zunächst im Pub seines Vaters, The Cricketers, in der Küche. Nach dem Schulabschluss ging er nach London, wo er im Westminster College das Kochen erlernte. Kurze Zeit später arbeitete er im Neal Street Restaurant von Gennaro Contaldo.] Zu seinen Arbeitskollegen gehörte der spätere deutsche Fernsehkoch Tim Mälzer. Bei Olivers Arbeit im Restaurant River Cafe wurde er für das Fernsehen entdeckt. Später arbeitete er im Restaurant Monte’s, während er Werbespots und seine Sendungen wie The Naked Chef drehte. 1989 gründete Oliver zusammen mit Leigh Haggerwood die Band Scarlet Division, in der er bis heute Schlagzeug spielt. Jamie Oliver ist seit Juni 2000 mit Juliette „Jools“ Norton verheiratet, die beiden haben drei Töchter und einen Sohn. Für sein Engagement wurde er im Oktober 2003 zum Member of the Order of the British Empire ernannt.“ (Quelle: Wikipedia)
Was halten Sie von dieser revolutionären Idee?
Ich freue mich auf und über Ihre Kommentare und darüber, wenn Sie diesen Beitrag weiter verbreiten.
P.S. Es scheint, als sei die Zeit reif für diese Idee …
Wow! 1.5000.000.000 Millionen Unterschriften bisher. Da sagt doch ein kluger Spruch: „Niemand kann eine Idee aufhalten, deren Zeit gekommen ist.“ Doch lesen Sie selbst, was Jamie Oliver auf change. org schrieb:
“
Video: Vielen Dank für 1,5 Millionen Unterschriften!
Jamie Oliver
24. Juli 2015 — Hey Leute – Jamie hier!
Ich möchte jedem einzelnen von Euch dafür danken, dass Ihr die Petition unterschrieben und geteilt habt, um Euch für „Gesunde Ernährung“ als ein verpflichtendes Schulfach überall auf der Welt einzusetzen. Wir haben jetzt schon über 1,5 Millionen Unterschriften und die Unterstützung von tollen Leuten wie z.B. Kylie Minogue, Usain Bolt und Hunderten von Köchen.
Unser globaler Aktionstag, der „Food Revolution Day“ am 15. Mai setzte ein tolles Zeichen für gute, frische und nahrhafte Lebensmittel. Mehr als 8.000 Schulen in über 100 Ländern waren mit dabei. Tausende Kinder kochten selbst und lernten etwas über die Notwendigkeit von gesunden Lebensmitteln. Unser „Food Revolution Day Song“ wurde mehr als 36 Millionen Mal angeschaut. Das zeigt ganz klar, dass Euch dieses Thema wichtig ist und dafür bin ich unglaublich dankbar. Deshalb haben wir für Euch ein neues Video zusammengestellt! Denn Ihr habt uns geholfen, an diesem Tag ordentlich Wind zu machen. Schaut Euch das Video an und teilt es mit Euren Freunden:
Unser Kampf, „Gesunde Ernährung“ in die Lehrpläne zu bekommen, ist noch nicht vorbei. Wir planen, einen Brief an jede einzelne Regierung auf der Welt zu schreiben, um zu sehen, wie wichtig ihnen Ernährungserziehung ist.
Denn die Anzahl ernährungsbedingter Erkrankungen steigt schockierend an. Deshalb müssen wir Ernährungserziehung auf die Agenda setzen; und wir werden nicht aufhören, bis genau das passiert. Wir werden Eure anhaltende Unterstützung benötigen, um das zu schaffen. Bitte teilt also das Video mit Familie, Bekannten und Freunden:
Ich melde mich nach dem Sommer erneut bei Euch mit weiteren Neuigkeiten und weiteren Aktionen!
Herzlichen Dank!
Jamie
Klasse Song … und wer sich dieser Idee schon angeschlossen hat …
Weiterführende Links
Charles Haanel
Das Master-Key-System
Über den engagierten Kochs
Jamie Oliver
Die Ernährungs-Revolution
Petition Gesunde Ernährung als Schulfach
Dr. Rüdiger Dahlke
Das große Buch vom Fasten
Dr. Bernhard Lützner
Richtig essen nach dem Fasten
Gesund ernähren
Zentrum für Gesundheit
Guten Morgen Irene,
vor etwa einem Jahr, also mit 49 Jahren, erst begann zu frühstücken. Die Veränderung, die damals begann machte vieles möglich. Ich bin dafür, dass Ernährung ein Teil des kindlichen Lernens wird, denn die ersten 5 Lebensjahre meiner Tochter ohne frühstückenden Vater reichten aus, um ein definitiv nicht gesunde Ernährung zu haben.
Nun hoffe ich, dass ich als Vorbild noch etwas (be-)wirken kann.
Lieben Gruss
der MiSha
Guten Abend MiSha,
vielen Dank für deinen reflektierenden Kommentar und deine Offenheit. So viele Jahrende Frühstücks-Los. Einerseits schade, denn wir sollen ja frühstücken wie die Kaiser. Mittag essen wie ein König und Abendbrot essen wie ein Bettelmann … sagt eine alte Volksweisheit. Auf was für kaiserliche Qualitäten du da verzichtet hast. 😉
Aber ich kann da auch mitfühlen. Ich habe auch lange Jahre auf Frühstück verzichtet. Fatal. Fatal. Heute ist das undenkbar für mich.
Aber nun kommt schon mein nächster Impuls: besser spät als nie. Wie gut, dass du dir jetzt diese Mahlzeit gönnst, diese feine Zeit am Morgen. Das wird dir sicher gut tun … und wenn du das dann noch deiner Tochter vorlebst ist es klasse.
Lieben Gruß zurück
Irene