Was ist Erfolg? (2)

Ist es stetig nach dem „Ökonomischen Prinzip“ zu handeln, also mit den geringsten Mitteleinstatz den maximalen Erfolg zu erreichen?

Ist der erfolgreich, der mittels seiner Ellenbogen in die höchsten Ebenen unternehmerischen Erfolgs vorgedrungen ist?

Oder

Ist der erfolgreich, der immer schneller rast, aber darüber vergisst, wohin er eigentlich will?

Oder vielleicht ist

es Erfolg immer mehr und noch mehr zu haben?

Wie immer kann man diese Frage halten wie ein Dachdecker. Man kann sie so sehen und so sehen. Eine Antwort, die mir sehr nah liegt, ist die des  Dalai Lama. Das Oberhaupt einer buddhistischen Strömung sagt:

„Die Welt braucht anstatt noch mehr erfolgreicher Leute, verzweifelt mehr Friedensstifter, Heiler, Wiederhersteller, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art.“

Der Anstifter der Heinrich- Schirmbeck-Stiftung,

Hans- Jürgen Bell, sagt dazu auf Facebook in einem Gespräch, das ich angeregt hatte:

„Meine Rede und meine Motivation.“

Auch durch sein Sein sind Projekt, wie Human Eden und die Europäische Mittelstandsakademie entstanden und sprechen für einen „erfolgreichen“ und neuen Umgang mit unserem Paradiesgarten Erde.

Andrea Waede, Politikerin und Gründerin meint:

Andrea-Oschewski

Andrea Oschewski, Foto privat

„Der Begriff  „Erfolg“ braucht ohnehin eine neue Definition! Und warum nicht in der Art des Dalai Lamas?“

Diesen, ihren Impuls habe ich in einer Diskussion aufgenommen und darüber nachgedacht, wie ich Erfolg definiere. Dann meinte ich:

Ja, Andrea, ich bin ganz bei dir. Erfolg braucht eine neue Definition, die Allgemeingut wird und die auf das Vertrauen darauf basiert, das für uns alle genug da ist. Am Anfang meines Weges, nach langer Krankheit, fand ich eine CD, die genau diese Frage stellte:

Was ist Erfolg?“

Inspirationen dazu waren: Ein Blumenbeet anzulegen. Die eigene Welt ein STück besser machen, als sie war, bevor ich in sie eingetreten bin. Die Veränderung leben und so zu sein, wie ich mir meine Mitmenschen wünsche. Erfolg ist, Leben und Arbeit in eine ausgewogene Mitte bringen. Aber auch, meine Gabe zu finden und sie zu entfalten. Von der Angst ins Vertrauen kommen.
Und dann habe ich mir gewünscht: Ich will mein verlorenes Lächeln wiederfinden. Meinen hungrigen Geist sättigen und zu erkennen:

Vor dem HABEN kommt das SEIN …

Erfolg

BiographinIW als „Traumtänzerin“ in der Agentur für Arbeit, Foto privat

18 Jahre dauerte es für mich, diesen – meinen Antworten, was Erfolg ist, auf die Spur zu kommen. Nun bin ich eine erfolgreiche Geschichtenschreiberin und Geschichtenerzählerin, die diese – ihre einzigartige Gabe in die Welt trägt. Ich freue mich unheimlich darüber, wie ich mittels dieses in mir ruhenden Geschenkes Menschen anregen kann. Aber auch darüber, welche Komponente Erfolg ich damit in die Welt trage und was dadurch auf mich „zurückschlägt.“ Ich bin glücklich, dass mein Leben „auf der Flucht“ beendet ist und ich in meiner Zeit, in meinem Rhythmus angekommen bin. Dass ich ein Leben im Einklang mit der Natur führe und Teil ihrer Reifungsprozesse geworden bin.  Dass ich mich darüber freuen kann, wie schön mein Hibiskus gerade blüht. Beziehungen zu den mir nahen Menschen in Ordnung bringe, also: „Das eigene Haus aufräume“, wie es ein altes Sprichwort sagt. Erfolg ist für mich, mit mir und der Welt in Frieden zu sein. Zu einem erfolgreichen Leben gehören für mich gute und tiefe Gespräche mit Freunden. Das sich mein inneres Weitwinkelobjektiv immer mehr öffnet und meine Wahrnehmung immer subtiler wird. Das alles macht für mich ein erfolgreiches Leben aus. Das ist Erfüllung.

„Was ist für dich Erfolg für dich, Andrea?“

fragte ich dann weiter und Frau Oschewski antwortete:

„Mein Erfolgsdenken weicht von Dir gar nicht so sehr ab, liebe Irene! #Erfolg heißt für mich seinem göttlichen Lebensweg gerecht zu werden, ihn zu leben und dann auch das Projekt #Liebe auf dieser (neuen) Erde mit zu verwirklichen. Dabei ist es für mich schon eine Voraussetzung in meiner Mitte zu verweilen und dem Allgott zu vertrauen.“

Wundervolle Antwort, wie ich finde und wieder zwei Beispiele mehr, das immer mehr Menschen die alten Wege von Konkurrenzdenken und Angst verlassen, um dem Weg der Liebe der Liebe zu folgen, der Wachstum und Fülle in allen Ebenen schenkt.

Das bestätigt auch Hans-Jürgen Bell,

Hans-Jürgen-Bell

Anstifter Hans Jürgen Bell, Foto privat

der unsere Diskussion um die Frage, was Erfolg ist, mit den folgenden Worten abschließt:

„Herzlichen Dank, liebe Frau Wahle, für Ihre wunderbare Beschreibung zu meinem Wirken! Aber auch Ihnen Frau #Oschewski und Ihnen Frau Wahle für die Beschreibung von Erfolg! Es sind meines Erachtens wichtige Impulse zu mehr Selbstverantwortung, Selbstbestimmung, Selbstverwaltung und diese befähigen in einer auf Monetäre ErfolgsbeWERTung abgestimmten Welt zur Selbsthilfe. Vielfach auch um den Weg aus Aus- und Abgrenzung zu finden und dem tatsächlichen Potential das in einem vorhanden ist den Weg zu ebnen in die Wirklichkeit!“

P.S. Diesen Beitrag habe ich wie alle meine Beiträge auch auf Facebook geteilt. Hans – Jürgen Bell sinnierte in einem Kommentar noch nachträglich über das Thema Erfolg. Diesen Nachtrag möchte ich auch Ihnen hier vorstellen:

„Inspiration und Reflektion, liebe Irene Wahle führen alleine schon durch den Dialog zum Erfolg! Also lässt sich auch Kommunikation vielleicht als Quelle zum Erfolg, oder gar als Erfolg definieren.
Ich denke dass dieser Erfolg als Folge eines Handelns
auch zu vielen kleinen Erfolgen führt. In diesem Sinne danke ich Ihnen natürlich ebenfalls! Und ich denke das dies vielleicht nur deshalb funktioniert weil der Prozess auf Gegenseitigkeit beruht.
Von daher kann und darf ich hier ebenfalls von Herzen meinen Dank aussprechen. Es fördert auch meine Spontanität!“

Und in diesem Sinne danke ich dir Andrea und auch Ihnen, Hans Jürgen Bell für unseren fruchtbaren Austausch.

P.P.S. Was ist Erfolg für Sie, verehrte Blogleser?

Weiterführende Links
Heinrich-Schirmbeck-Stiftung
Die Stiftung und ihre Ziele
Andrea Waede
Xing Profil
Eine Geschichte über Rosen und die Liebe
Der Beginn meiner beruflichen Selbständigkeit
Biographien und Firmenchroniken schreiben

 

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Irene Wahle ist seit 2004 freiberuflich als Biographin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie schreibt und produziert in Kooperation mit ausgewählten Netzwerkpartnern kostbar gestaltete Biographien, Lebens-Zwischen-Bilanzen und Firmenchroniken. 2008 wurde sie für die von ihr geschriebenen Lebenserinnerungen: „Kandelaber-Heckmann “ mit dem 1. „Deutschen Biographiepreis“ ausgezeichnet. BiographinIW ist als Expertin für Lebens – und Unternehmensbücher ins „Netzwerk der Besten | Großer Preis des Mittelstands“ aufgenommen worden. Mit ihrer Arbeit setzt sich Irene Wahle dafür ein, Leben zu klären, Erinnerungen als wichtigen Bestandteil unserer Kulturgeschichte zu bewahren, Lebensleistungen zu würdigen und Visionen zu entwickeln. Tel. +49 381 68 63 874 biographie[at]irene-wahle.de

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