„Gedenken für Vera F. Birkenbihl oder das Einzige, was bleibt … „

„… wenn wir gegangen sind, sind die Spuren von Liebe, die wir zurück lassen.“

Das sagte Albert Schweitzer und mir flog dieser  Gedanke zu, während ich darüber nachdachte, wie ich mich  in das ehrende Gedenken für eine der erfolgreichsten Kommunikationsexertinnen einreihen kann.
Obwohl wir uns nie leibhaftig begegnet sind, verdanke ich der Managmenttrainerin viele wichtige Anregungen in Punkto Verständigung.

Als eine der ersten machte sie mich über ihre Website,
mit der typisch für VfB farbig-fröhlichen Gestaltung, auf die Verwendung von Worten wie nicht, kein, ohne aufmerksam. Auf besagter Site findet sich die Rubrik – NICHT ÖFFNEN – . Im Gehirn – und Vera F. Birkenbihl war die unangefochtene Expertin für gehirngerechtes kommunizieren – kommt an – ÖFFNEN. Der Großteil von uns hat wahrscheinlich angeklickt, denn unser Gehirn ist auf Wachstum programmiert und bringt jeden Gedanken zur Entfaltung. Wir wollen wissen und diese Eigenschaften haben viele von uns, so wie ich, mit Vera F. Birkenbihl geteilt.   Genau wie einen der Motoren  des Daseins, neugierig aufs Leben zu sein, zu lernen und Sinn zu erkennen.

Eine ihrer Lebensaufgaben darin zu sehen,
das erworbene Wissen weiter zu geben und ihren Teil zum besseren menschlichen Miteinander durch gehirngerechtes Kommunizieren beizutragen. Wie ein Messias, der die frohe Botschaft unaufhaltsam verkündet. Lebenslang und sich dabei  treu bleibend.  Vera F. Birkenbihl  habe ich ein Aha – Erlebnis in Richtung Fremdsprachen zu verdanken. Durch sie habe ich erfahren, wie leicht es sein kann, eine fremde Sprache zu lernen.   Ich bin Vera F. Birkenbihl für viele Dinge dankbar, u.a. dass sie meinen Blick durch ihr gelebtes Vorbild für die deutsche Sprache, für den tiefen Sinn, der in jedem Wort verborgen liegt, geschärft hat. Außerdem schätzte ich die Bestsellerautorin, dass sie uns mit Büchern wie „Stroh im Kopf“, dass sich mehr als 750.000 Mal verkaufte, half, uns selbst besser zu verstehen. So wurde ich auch eine von denen, die vom   „Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer“ wurde, wie sie es einst so treffend formulierte. Ihre klare, einfache Sprache und ihre stets mit Humor gewürzten Vorträge machen Laune aufs  lernen. Sie war ein vielseitig gebildeter Mensch. Ihre Methoden helfen drögen Stoff mundgerecht mit Spaß lernen zu wollen. Wenn ich in in ihre Vorträge hineingelauscht habe, dann bin ich fasziniert, welches Wissen die 1946 in München geborene Frau in sich hatte und welche Freude sie größtenteils ausstrahlte. Wie sie mit Hilfe ihres inneren Kindes, ihrem Spieltrieb lebenslang Nahrung gab und diesen dann nutzte, um ihr Thema für uns zu veranschaulichen. Sie griff die Themen auf, die zu ihrem Leben gehörten und so verwundert es niemanden, dass sie sich auch mit dem Tod auseinandersetzte und ihn als weisen Ratgeber annahm.

Dank der sozialen Medien streiften sich die Wege von  Frau Birkenbihl

und mir hin und wieder. Ob in Vidoes wie diesen

… oder in persönlichen Begegnungen, wie über Twitter oder über Facebook. Ich freute mich über Anregungen, gratulierte wie viele zum 40järiges Firmenjubiläum und nahm Anteil an ihrer Erkrankung. Sendete wie unzählige  Menschen Genesungswünsche und hoffte, dass Vera F. Birkenbihl diese große Herausforderung meistern würde. Dann nahm ich eine relative Ruhe wahr. Auf Twitter konnte ich noch Nachrichten, wie die folgende von ihr,  an einen Netzwerkpartner lesen:  – „[…] termine momentan nicht sinnvoll, wenn ich nie weiß, wie es mir morgen geht. nur kamin + webinare auf termin!“ Ihre letzte Twitter-Nachricht am 29.11.2011 –  „freut mich. schön.“ – …

Am 03.12.2011 dann die unerwartete  Nachricht vom Ableben von Vera F. Birkenbihl. Frau Andrea Matter, eine der „Jüngerinnen“ von Vera F. Birkenbihl schreibt dazu: „Heute morgen habe ich erfahren, dass Vera. F. Birkenbihl gestorben ist. Bis zum Schluss ist sie zuversichtlich gewesen. Man sah es ihr in den letzten Webinaren an. Ihr großer Tatendrang war immer noch vorhanden – im Kopf – doch ihr Körper war sehr geschwächt. Am vergangenen Dienstag hatte sie noch ein Webinar „Rendez-Vou mit Wissen“, gegeben, dessen Inhalt sie lange geplant hatte.“   Mich selbst ließ diese Wendung  ließ mich berührt wie viele Menschen zurück und erinnert mich einmal mehr an die Worte des großen Poeten des Todes,  R. M. Rilke: „Der Tod ist groß, wir sind die seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen, mitten in uns.“

Ich wünsche Ihnen, liebe Frau Birkenbihl, dass Sie in Moment des Übergangs das spüren konnten, was Margot Bickel so poetisch beschreibt.

„Zu meiner Todesstunde
wünsche ich mir,
leise gehen zu dürfen,
ruhig einzutauchen in das Licht,
von dem ich manchmal träume.“

„Trauer ist Liebe“
sagt der Bestatter Fritz Roth. In diesem Sinne sende  ich allen Menschen, die der Managementtrainerin nah standen mein aufrichtiges Mitgefühl und Zeit, die Trauer zu leben.  Das sich die Menschen diese Zeit nehmen, dass spüre ich eindrücklich in der gelebten Trauerkultur, die in den sozialen Netzwerken sichtbar wird. Ob auf der Facebooksite von  Vera F. Birkenbihls oder auf der www-birkenbihl.com, genau wie in vielen Blogs.  Gefühlsäußerungen und Schilderungen, die uns den Menschen und eine der erfolgreichsten Managementtrainerin unserer Zeit nah bringen. Zeigen, wer diese Frau mit ihren Facetten war.  Ganz Mensch, der in seiner Arbeit aufgegangen ist. Eine Persönlichkeit, die bewegen wollte und bewegt hat. Eine Frau, die  sicher mehr war, als ich als Außenstehende wahrnehmen konnte. Unter anderem ein an Asberger-Autismus erkrankter Mensch. Das habe ich erst jetzt aus einem eindrücklich- persönlichen und authentischen Nachruf erfahren. Er stammt von dem Wirtschaftspädagogen Andreas K. Giermaier*.

Als ich dieses Krankheitsbild nachgeschlagen habe, bekam ich folgende Aussage:

„Asberger ist erst bei näherem Hinschauen erkennbar. Betroffene sehen normal aus, zeigen jedoch sonderbare Verhaltensweisen.“  Andreas K. Giermeier beschreibt dies in etwa so: „manche mögen Vera F. Birkenbihl als agressiv, schwierig, ungepasst – eben anders – bezeichnet haben. Doch haben diese Menschen nie hinter diese von Asberger geprägte Oberfläche geblickt‘. Weiter lesen wir in der Erklärung über Asberger-Autismus: „Typisch sind Beeinträchtigungen des Interaktionsverhaltens, mangelndes Einfühlungsvermögen, starres Festhalten an Gewohnheiten, sowie ein – ausgeprägtes Spezialwissen – .“

Da sieht eine mal wieder, wir alle sind Licht und wir sind Schatten und wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Die Frage ist, wie wir das, was sich uns in den Weg legt, annehmen. Frau Birkenbihl hat ihrem Schicksal sehr eindrücklich in den Rachen gegriffen, ihr kommunikatives Handicap zur Lebensaufgabe gekürt und es in weiten Teilen für sich  transformiert. Uns allen hat sie damit etwas Bleibendes geschenkt.   Mir gefällt, mit meinem neu gewonnen Blickwinkel auf eine meiner Wegbegleiterinnen, mit welcher Wärme die Menschen, die ihr nah standen, dieses anders sein annahmen.
Zum Beispiel auch der Verleger Bodo Wardin, den eine langjährige Freundschaft mit Vera F. Birkenbihl verbindet oder ihren Coach in Sachen soziale Medien, Martin Reichsteiner.  Mit diesem jungen Mann zusammen hat Vera F. Birkenbihl den viel gelesenen Blog – Hintertreppe – heraus gebracht.
Aber auch die  German Speakers Association, die Vereinigung der deutschsprachigen Vortragsredner, schenken der Grande Dame der Weiterbildung einen würdevollen Raum der Erinnerung. Respektvoll, wertschätzend bis emotional reiht sich in dieses abschiedliche Gedenken der Nachruf des Coachs Alexander Maria Fassbender * ein.
GABAL, der Verlag der wie kaum ein anderer dafür steht, Wissen zu vernetzen resümiert in seinem Nachruf für eine außergewöhnliche Frau über seinen Leiter, Prof. Dr. Hardy Wagner:
Vera F. Birkenbihl hat Generationen von Trainern Impulse gegeben.„*
Andrea Matter, die eine von denen ist, die Vera F. Birkenbihls Vermächtnis mit der Lernbanane“* weitertragen, schreibt: „Sie hat der Menschheit viel gegeben – bis zum Schluss. Und ich  bin sicher, dass ihr Werk in uns weiterleben wird. […] In stillem (und auch lautem!) Gedenken an Vera Felicitas Birkenbihl Andrea Matter  “ 

Am 09. Dezember wurde Vera Felicitas Birkenbihl mit einer Feier an der Urne*von denen und im Namen derer, die sich ihr verbunden fühlten und sie schätzten verabschiedet. Ganz passend zum Leben der Kommunikationsexpertin wurde darum gebeten, für die „ASHOKA Gruppe – Deutschland – für gehirngerechtes Lernen“ zu spenden.

Erinnerung an die Toten
Schließen möchte ich mein Gedenken an die kleine, große Frau mit Gedanken von Ruldolf Steiner. Er sagt:

„Wenn wir es dahin bringen, die Erinnerung wach und lebendig zu erhalten an unsere lieben Toten …
Wenn wir auch im Wachzustande diese Gedanken in lebhaftiger Bildhaftigkeit immer wieder und wiederum vor uns haben …
Dann macht das, was wir im Wachen als Erinnerungsbilder liebevoll in uns tragen für die Toten …
Dass die Toten hereinwirken können in diese Welt, ihren Willen hereingießen können …
Und daß in dem Willen der Lebendigen der Wille der Toten weiterlebt.“

Danke, dass Sie mit uns gewesen sind und danke für das, was Sie mir geschenkt haben …

Ihnen eine gute Reise, liebe Frau Birkenbihl.

Anmerkung für * Hier waren Beiträge hinterlegt, die jetzt leider gelöscht oder verschoben worden. Sehr schade. Mein Nachruf bleibt.

P.S. 19.12. 2012 1 Jahr 16 Tage nach Vera F. Birkenbihls Tod habe ich auf der Insiderseite der Kommunikationswissenschaftlerin ein hochinteressantes Video gefunden. Frau Birkenbihl spricht neben vielen anderen über den Tod, als die zweite Seite der Medaille Leben. Für sie ist der Tod Ratgeber gewesen.

Weiterführende Links
Vera F. Birkenbihl auf youtube

Birkenbihl- Uni
(Offizielle Website nach dem Tod von Vera F. Birkenbihl)

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Irene Wahle ist seit 2004 freiberuflich als Biographin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie schreibt und produziert in Kooperation mit ausgewählten Netzwerkpartnern kostbar gestaltete Biographien, Lebens-Zwischen-Bilanzen und Firmenchroniken. 2008 wurde sie für die von ihr geschriebenen Lebenserinnerungen: „Kandelaber-Heckmann “ mit dem 1. „Deutschen Biographiepreis“ ausgezeichnet. BiographinIW ist als Expertin für Lebens – und Unternehmensbücher ins „Netzwerk der Besten | Großer Preis des Mittelstands“ aufgenommen worden. Mit ihrer Arbeit setzt sich Irene Wahle dafür ein, Leben zu klären, Erinnerungen als wichtigen Bestandteil unserer Kulturgeschichte zu bewahren, Lebensleistungen zu würdigen und Visionen zu entwickeln. Tel. +49 381 68 63 874 biographie[at]irene-wahle.de

11 Antworten auf „Gedenken für Vera F. Birkenbihl oder das Einzige, was bleibt … „

  • Sehr treffend und sehr einfühlsam geschrieben. Vielen Dank, liebe Frau Wahle.

    Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner
    Werner Deck

  • Liebe Frau Wahle,

    auch ich möchte mich ganz herzlich für diesen wunderschönen, wertschätzenden Artikel bedanken. Ich glaube, dass Sie sehr vielen Menschen aus der Seele sprechen. Frau Birkenbihl hätte sich sicher auch sehr darüber gefreut. In ihren schweren Stunden auf der Intensivstation konnten wir sie immer wieder damit aufmuntern, die ganzen anteilnehmenden und mutmachenden Beiträge von Facebook und Twitter vorzulesen. Selbst an richtig schlechten Tagen, konnten wir Sie damit zum Lächeln bringen .Lassen Sie uns gemeinsam die Erinnerung wachhalten!

    Herzliche Grüße!
    Heike Bülken-Hinrichs

    • BiographinIW sagt:

      Sehr geehrte Frau Bülken – Hinrichs,

      ich danke Ihnen sehr für Ihre persönlichen Zeilen, genau wie dafür, dass Sie „glauben, dass ich mit meinen Gedanken sehr vielen Menschen aus der Seele spreche und das sich Frau Birkenbihl sicher darüber gefreut hätte“ Schön, dass mir das gelungen ist, genau wie Ihre Bestätigung, das wir mit der kleinen, großen Frau kommuniziert haben. Das angekommen ist, was wir wünschten und hofften. Das wir damit einem Menschen, der uns viel gegeben hat, Mut machen und etwas zurück geben konnten. Ein Gedanke von Jean Paul fällt mir ein, als ich las, dass es mit unseren Twitter-und Facebookbeiträgen gelungen ist, Vera F. Birkenbihl zum Lächeln zu bringen:

      „In der Poesie des Augenblicks reimt sich Zeit auf Ewigkeit.“

      In diesem Sinne gilt Ihnen, liebe Frau Bülken-Hinrichs mein aufrichtiger Dank, dass Sie uns in so persönlicher Weise teilhaben lassen an Vera F. Birkenbihls letzten Tage und Stunden.

      Und in diesem Sinne reihe ich mich gern ein, um die Erinnerung wach zu halten. Denn wie der Philosoph und Schriftsteller Novalis sagte: „Erinnerung ist ewige Gegenwart.“

      Mit mitfühlenden Grüßen
      Biographin Irene Wahle

  • Liebe Frau Wahle,

    wenn man sich an einen Menschen nach einer einmaligen kurzen Begegnung noch nach vielen Jahren bildhaft erinnert, dann muss dieser Mensch etwas besonderes sein.

    Zu diesen besonderen Menschen gehört für mich Frau Birkenbihl, die ich Mitte der 90ziger Jahre bei einem Treffen in Dresden kennenlernen durfte.

    Ein Verlag hatte für seine Abonnenten ein Zusammentreffen mit der erfolgreichen Autorin Vera F. Birkenbiehl ermöglicht. Es war keine große Veranstaltung, sondern ein kleinerer Kreis, der in diesen Genuss kam. Das Wort Genuss ist wörtlich zu nehmen.

    Sie, die Frau, die Riesenerfolge mit Ihren Büchern zu Management und Business-Etikette feiern konnte, hatte selbst nichts Elitäres an sich, im Gegenteil, sie stand mit beiden Beinen auf dem Boden. Mit ihrer Art hatte sie die Teilnehmer schnell aufgetaut und es entwickelte sich eine herzerfrischende Frage- und Antwort-Runde zu den Themen ihrer Bücher.

    Nach diesem Treffen wusste ich, wer die Frau hinter dem Namen der Autorin war, wenn ich ihre Bücher im Buchhandel sah.

    Ich habe mir das Video „Wie funktioniert Dein Kopf?“ angeschaut und obwohl dieses Treffen ca. 15 Jahre zurück liegt, kann ich sagen: Ja, das ist sie – immer noch voller Elan und Begeisterung, ihr Wissen weiterzugeben.
    Das Thema behandelt sie so spannend wie einfach, fesselt den Zuhörer bis zum Schluss. Man vergisst dabei, dass sie nicht mehr da ist.

    Sie haben gut über sie geschrieben, einerseits abschließend, andererseits wecken Sie beim Leser Neugier, nochmals etwas über Frau Birkenbihl zu erfahren, was für ein Mensch sie war.

    Dafür mein Dankeschön.

    Es grüßt Sie

    Jutta Wolfram

    • BiographinIW sagt:

      Liebe Frau Wolfram,

      ganz herzlichen Dank für Ihren authentischen und persönlichen Kommentar. Er freut mich umso mehr, als dieser Beitrag kurz nach dem Tod von Vera F. Birkenbihl entstanden ist und nun, etwas mehr als ein Jahr später noch kommentiert wird.

      Damit gelingt, was ich mir vor einem Jahr für diese besondere Frau wünschte und wofür R. Steiner so treffende Worte fand:

      „Wenn wir es dahin bringen, die Erinnerung wach und lebendig zu erhalten an unsere lieben Toten …
      Wenn wir auch im Wachzustande diese Gedanken in lebhaftiger Bildhaftigkeit immer wieder und wiederum vor uns haben …
      Dann macht das, was wir im Wachen als Erinnerungsbilder liebevoll in uns tragen für die Toten …
      Dass die Toten hereinwirken können in diese Welt, ihren Willen hereingießen können …
      Und dass in dem Willen der Lebendigen der Wille der Toten weiterlebt.”

      Danke, dass Sie uns an Ihrem Erlebnis mit der Kommunikations- und Managementtrainerin teilhaben lassen und sich ihrer so liebevoll und wertschätzend erinnern. Mit Ihren Zeilen geben Sie mir als Leserin das Gefühl, dass Vera F. Birkenbihl noch immer präsent in Ihrem Leben ist und bestätigen das, was der Philosoph und Autor Novalis in die Worte kleidete:

      „Erinnerung ist ewige Gegenwart.“

      Danke auch für Ihre Wertschätzung für mich als nachrufende Schreiberin und Netzwerkpartnerin von Vera F. Birkenbihl. Das ehrt mich.

      Mit guten Grüßen

      BiograhinIW

      P.S. Da bleibt mir nur zu sagen: „Liebe Frau Birkenbihl, schön, dass Sie noch immer mit uns und in unseren Erinnerungen sind.“

  • Andrea Stracke sagt:

    Sehr geehrte Frau Wahle,

    leider bin ich, Jg. ´63, aus einem bildungsnahen Umfeld, erst am 08.11.2016 (!) auf Frau Birkenbihl gestossen. Was mich einigermaßen fassungslos macht und sehr, sehr traurig.
    Nun, es ist ja bekanntlich nie zu spät, seien Sie versichert, dass ich mich seit ca. 4 Wochen im Birkenbihl-Fieber befinde und somit ein Beleg dafür bin, dass das, was Vera F. Birkenbihl in die Welt hinaustrug, weiterwirkt!
    Danke für Ihre so treffenden Worte zu ihrem Tod – ja, ich erkenne darin völlig authentisch diese unglaublich exzellente und dabei so erfrischend natürliche grosse Lehrerin wieder!

    Herzliche Grüße,
    Andrea Stracke

    • BiographinIW sagt:

      Sehr geehrte Frau Stracke,

      herzlichen Dank für Ihren persönlichen Kommentar. Ich denke immer: Es ist besser spät, als nie etwas zu entdecken. Wüßte Vera F. Birkenbiehl wie sie geschätzt sie auch fünf Jahre nach ihrem Tod ist, ich bin sicher, sie würde es freuen.

      Ihnen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch.

      Biographin Irene Wahle

  • Alex S. sagt:

    Sehr geehrte Frau Wahle,

    wirklich einfühlsam und wunderbar geschrieben. Ich, der das Wirken von Frau Birkenbihl erst nach 16 Jahren wieder entdeckt hat, freut es das es noch viele Menschen gibt, die die Lehren und das Wirken von Frau Birkenbihl am Leben erhalten.

    Was mich aber betroffen macht, ist das so wenig über den Menschen Vera Birkenbihl bekannt ist, es keine Biographie gibt, der das Leben von Frau Birkenbihl beleuchtet, denn Ihr Erfahrungen und Erlebnisse hat Sie ja sehr häufig zum Thema in Ihren Vorträgen gemacht. Und es ist Schade das eine so wundervolle Frau, so einen mickrigen Wiki Eintrag hat, der Ihr nicht gerecht wird.
    Daher war ich froh, das ich unter anderem diesen schönen Text gefunden habe.

    Vielen Dank dafür.

    Beste Grüße,

    Alex Schiessl

    PS: Leider schienen einige Links nicht mehr zu funktionieren 🙁

    • BiographinIW sagt:

      Sehr geehrter Herr Schiessl,

      vielen Dank für hren Kommentar und Ihr wertschätzendes Feedback für meinen Nachruf.
      Vera Birkenbihl scheint alles richtig gemacht zu haben, wenn es ihr gelingt, auch viele Jahre nach ihrem Tod – der mittlerweile ins siebente Jahr geht – Menschen zu inspirieren. Und was für ein Geschenk für Sie, wenn sie wüßte, dass Sie sich bereits zum zweiten Mal in Ihrem Leben mit Ihr und Ihren Werken befassen.

      Ich wünsche Ihnen wertvolle Erkenntnisse und inneres Wachstum.

      Ja, schade, dass es keine Biographie gibt.Und das, obwohl auch sie sich als Kommunikationsexpertin mit dem Tod befasst hat. Aber vielleicht dachte sie, wie viele Menschen, dass sie das irgendwann mal machen könnte. Oder sie hat es für sich abgelehnt. Wer weiß es. Mir ist es unbekannt.

      Warum ihr Wiki-Eintrag so mickrig ist trotz der Bücher und der vielen Dinge, die sie veröffentlicht hat, entzieht sich auch meiner Kenntnis.
      Ich danke Ihnen für das Lob für meinen Text. Ich fühle mich geehrt.

      Die Links bin ich mittlerweile auch durchgegangen. Danke für den Hinweis. Da freue ich mich immer über das Feedback meiner Leser, um den Blog auf dem Laufenden zu halten. Leider gibt es einige Websiten nicht mehr und manch anderer hat seinen wirklich wertvollen Nachruf entweder gelöscht oder er ist dem Websiten-Relaunch zum Opfer gefallen.

      Ich hatte mich auch mit Ihrem Meisterschüler in Verbindung gesetzt, dessen Nachruf auch verschwunden ist… leider bisher bar einer Reaktion. Falls ich da noch etwas höre oder lese, werde ich es hier verlinken mit einem PS:

      Die Links, die jetzt fehlerhaft sind, habe ich fett markiert und mit einem Stern versehen. Bei meiner Recherche habe ich noch einen Nachruf der Manager-Seminare gefunden während der Stichwort-Eingabe „Biographie Vera F. Birkenbihl“ mit dem Titel:

      Eine außergewöhnliche Frau – Zum Tod von Vera F. Birkenbihl

      Mit guten Grüße

      Biographin Irene Wahle

  • Manuel Weber sagt:

    Hallo, Frau Wahle,

    danke für den schönen Beitrag (bin auf diesen gestoßen, indem ich nach Birkenbihl Todesursache“ suchte).
    Das mit dem Asberger wusste ich gar nicht und macht ihr ganzes Wesen umso erstaunlicher..
    Liebe Grüße

    Manuel Weber

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