Flagge zeigen und sich für Demokratie engagieren in Rostock
Flagge zeigen bedeutet, sich einzusetzen für die Demokratie … In Rostock feiern unzählige Menschen einen interkonfessionellen Gottesdienst für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Mitgefühl für alle Menschen. Die Ministerin von Mecklenburg – Vorpommern ist gekommen, um sich einzureihen und mit zu beten.
Der Bischof ruft dazu auf, Flagge zu zeigen …
Frau Schwesig, ist gekommen um sich für unsere friedliche und weltoffene Stadt und ihre Menschen zu engagieren. Viele Bürgerinnen und Bürger habe sich den Aufrufen angeschlossen.
Als ich an der Marienkirche entlang fahre, strömen die Menschen aus der Kirche. Ich bekomme Gänsehaut, ob der Kraft, die diese Menschen eint. Meine Gänsehaut wird so stark, dass ich fast zu weinen beginne …
In mir treten die Erinnerungen des Sommers 1989 auf die Bühne meines Bewusstseins. In dieser Kirche hatten damals unsere Fürbitten mit dazu beitragen, die Mauer zwischen zwei Ländern einstürzen zu lassen …
Obwohl alle öffentlichen Verkehrsmittel zwischen 16 Uhr und 0 Uhr still stehen, versammeln sich 4000 Menschen in den Straßen unserer Stadt, um sich für Demokratie zu engagieren. Zehn mal mehr als Anhänger der Partei, die statt Alternativen aufzuzeigen, das Land spalten und in die Vergangenheit zurück werfen will.
Menschen haben ihr demokratisches Recht
in Anspruch genommen und bilden friedliche Sitzblockaden, um die Partei der Querulanten aufzuhalten. Die Polizei kann diese Sitzblockaden auflösen, unterlässt es aber. Der Zug der Demonstranten wird zur Umkehr gewzungen. Es ist genau der Weg, den wir – unzählige Menschen, die immer mehr wurden – 1989 für eine friedliche Demonstration gegangen sind.
Auf dem Markt stehen Wasserwerfer und dazwischen wehen bunte Fahnen …
bunt statt braun …
Dieser Slogan ist bei uns seit jenen furchtbaren Ausschreitungen, bei denen ein Sonnenblumenhaus brannte, Gesetz. „Bunt statt braun“ ist ein Fest geworden, das unsere Stadt seitdem jährlich feiert. In unserer Stadt wurde jüngst ein weiteres Zeichen für die Demokratie aufgestellt, entworfen von Künstlern, so wie an vielen anderen Orten in der Stadt…
Die Polizei ist wie immer an solchen Tagen in Alarmbereitschaft. Wir haben Glück, wir haben einen sehr besonnen Polizeichef. Das wirkt sich auf alle seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus … Dafür möchte ich von Herzen „Danke“ sagen.
Ein Starkregen kühlte die Gemüter ab.
Über Rostock zeigt sich Minutenlang eine formvollendeter Regenbogen, während alle Rostocker Kirchen im Wechsel ihre Gläubigen zum Gebet rufen. Viele Menschen, so wie ich, sehen dies als Zeichen der Hoffnung….
„Wir haben aus der Geschichte gelernt und engagieren uns für „Die offene Gesellschaft“ und ihre Werte.
Weiterführende Links
werden Sie ein Teil von uns. Engagieren Sie sich für die Demokratie und feiern Sie mit uns einmal im Jahr die Demokratie. Wir sind eine Bewegung, unabhänig und Parteien – und Konfessionen übergreifend. Wir setzen uns für friedvolles Miteinander und respektvolles, vielfältiges Miteinander in unserer Gesellschaft ein. Wir werden gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Bertelsmann Stiftung und der Diakonie.
Ein Zeichen für Vielfalt und Freiheit
„Unna ist als 21. Kommune auf der Homepage des Netzwerks „Kommunen der offenen Gesellschaft“ vertreten. Kreisstadt Unna. Die Kreisstadt Unna ist als 21. Kommune auf der Homepage des Netzwerks „Kommunen der offenen Gesellschaft“ vertreten.
Gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Städtetag und der Bertelsmann-Stiftung unterstützt die Initiative „Die offene Gesellschaft“ Kommunen in ihrem Engagement für eine offene Gesellschaft und setzt mit dem Netzwerk „Kommunen der offenen Gesellschaft“ ein Zeichen für größtmögliche individuelle Freiheit bei größtmöglicher Lebenssicherheit.“
„Leitfaden für Aktionen mit der Offenen Gesellschaft“
„Sie haben Ideen ersonnen, Mitstreiter gewonnen, einen Ort erobert. Sie haben den Zufall herausgefordert, Begegnungen ermöglicht, Diskussionen und Momente, live und in Farbe. Sie haben etwas bewegt und die Gedanken wirken weiter. Wer das einmal gemacht hat, weiß: Aktionen machen glücklich.
Vom Storytelling-Abend bis zur Parkplatz-Besetzung, von der Fahrrad-Tour bis zur Plenumsdebatte: wir laden Sie ein, mit uns in Aktion zu treten. Nutzen wir unsere Freiheit, um Menschen zusammenzubringen und politisches Gemeinwesen zu sein. Treten wir für eine Offene Gesellschaft ein, indem wir sie ausprobieren und selbst gestalten. Wir sind an Ihrer Seite.“
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