Willen bekunden

Wir leben in einer Zeit, in der unser Tod durch den medizinischen Fortschritt immer gestaltbarer geworden ist. Viele von uns haben die Befürchtung, an Maschinen und Apparaten dahin zu vegetieren. Die Lösung aus diesem Dilemma: Sich zu Lebzeiten mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen. Frei nach den Worten des Leibarztes des Preußenkönigs, Friedrich des Großen:

“Nur der allein ist frei, der sich recht oft und wach mit diesem unentrinnbaen Begleiter auseiander setzt.”

Organspende: Staune gerade Bauklötzer

Organspende Befragungen stehen im Jahr 2018 wieder an. Und ich staune gerade mal wieder – und wie schon so oft Bauklötzer, wie Kommunikation mit uns Bürgern durch gesetztliche Absegung der

„staatlich anerkannten Heilmethode Transplantationsmedizin“

funktioniert. Die Krankenkassen sind zur Aufklärung verpflichtet. Sie fragen nach ja oder ein zum Thema Organspende. Die Kommunikation zum Thema erfolgt aber nur pro Organspende. DA gibt es Beispiele im Magazin der Krankenkasse. Name und Bild der betroffenen Person sind geändert. Die Frau erinnert sich an Formulierungen wie „Entnahme-Gespräch“ obwohl sie damals in einer hochdramatischen Situation durch die plötzlichen Hirnblutungen ihres Bruders war. Entnahme-Gespräch ist ein gesetzlich festgelegter Begriff für dieses Gespräch.

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Organe spenden und die Möglichkeiten unseres Geistes: Wissen Sie das?

Organe spenden: Wenn es um das Thema geht, dann glaubte ich lange, egal wo ich in der Welt bin, es gilt für mich die deutsche Gesetzgebung.
Falsch gedacht!

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Roger Willemsen und die Ewigkeit (2)

Roger Willemsen ist seit über einem Jahr tot

… und noch immer beschäftigt er mich. Warum das so ist, darüber habe ich im ersten Teil meines stillen Gedenkens für Roger Willemsen geschrieben. Mein erster Blog endete in jenen Augenblicken, als der Autor und Publizist Willemsen seinen 60. zigsten Geburtstag feierte.

Reisen Sie, verehrte Leserinnen und Leser,  mit mir zurück in ins Jahr 2015, bis in jene Augenblicke, als Roger Willemsen mutmaßlich ahnte, dass etwas in ihm seinen Lauf nahm.

Damals gab Willemsen einige Interviews und seltsamerweise wurde er immer wieder zu Gedanken über die Endlichkeit befragt. Ein Interview  gab er für den Express und ahnte wohl kaum, das dies sein letztes Interview sein würde. Der Reporter fragte:

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„Kunstvoll Abschied nehmen“ oder fünf Jahre durch Berge von Papier arbeiten

„Kunstvoll Abschied nehmen – vom Sterben im Leben und im Tode“ ist eines meiner Herzensprojekte und Lebensaufgabe. Die vergangenen fünf Jahre habe ich damit zugebracht, für einen Bereich zu recherchieren, der mir viel Kopfzerbrechen bereitete. Es ging um das Kapitel

„‚Willen bekunden‘ und ganz speziell um die Bereiche ‚Organe spenden?‘ und ‚Zuhause sterben'“

Zum Jahresende wollte ich das Manuskript abgeschlossen haben. Doch oftmals kommt es anders als eine denkt. Trotz aller Unterstützung wird manchmal alles zuviel. Ich war einfach erschöpft vom arbeiten an drei Projekten. Wieder eine Lernaufgabe, das richtige Maß zu finden und  Maß zu halten. Das habe ich jetzt noch tiefer in meiner Vision verankert: auszuruhen bevor es mir die Füße krankheitshalber weghaut. Aber ich mache meine Arbeit einfach zu gern und muss auf diesem Gebiete noch einiges lernen.

Seit Jahresanfang bin ich wieder fitter auf den Beinen und gebe nun den offenen Bereichen seine Zeit, um auszureifen.

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Kunstvoll Abschied nehmen …

vom Sterben im Leben und im Tode ist ein Buchprojekt von mir, das in vielen Facetten über Sterben im Leben und im Tode als  wichtigen Bestandteil menschlicher Reifungsprozesse erzählt.

Darüber, dass Leben und Tod eine Einheit bilden,
die bewusst angenommen ein erfolgreiches Leben in allen Ebenen ausmacht. Es belegt mit vielen Beispielen die Erkenntnis,  dass der Tod eine Zwischenstation des Lebens ist, die neues Leben ermöglicht. Diese Erfahrung wurde durch alle Zeiten hinweg als wichtigste Perle menschlicher Reifungsprozesse getragen.

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Irene Wahle

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