Abschied gestalten

Mein Vision für uns Menschen sind Abschiedsfeste, die den Geist und die Persönlichkeit eines Menschen reflektieren. Der rote Faden, der ein Abschiedsfest durchzieht sind sowohl die Lebensgeschichte als auch die Motivation eines Menschen. Was das genau für meine Kunden bedeutet – persönlich Abschied zu gestalten – können Sie hier lesen. Lassen Sie sich inspirieren und melden Sie sich gern über mein Kontaktformular, wenn Sie meine Unterstützung auf dem Weg wünschen oder Anregungen an mich weiter geben möchten. Wenn Sie Fragen haben, antworte ich Ihnen selbstverständlich auch über meine Expertenhotline. Folgen Sie dann diesem Link: http://www.irene-wahle.de/expertenhotline.html

Michael Nyqvist, ein begnadeter Schauspieler, ist gestorben

Michael Nyqvist – ein großer Schauspieler – ist am 27. Juni 2017 von uns gegangen. Ich mochte sein Spiel. Am meisten berührt hat mich seine Rolle als Stardirigent Daniel Daréus, der zu seinen Wurzeln zurück kehrt, um zu heilen.

Kurze Rückblenden während des ganzen Films klären den Betrachter auf, warum aus Daniel das geworden ist, was er ist. Sowohl als Musiker als auch als Mensch. Ihm erging es wie vielen Menschen, die anders sind als der Großteil der Menschen um sie herum. Er war ein zarter, kreativer und hochsensibler kleiner Junge. Ein kleiner Mensch, der die Musik über alles liebt und ein Berufener ist. Deswegen hänseln ihn die starken Jungen um ihn herum. Schlagen ihn und nehmen ihn nie in ihre Gemeinschaft auf.  Seine liebende Mutter steht an seiner Seite, beschützt und fördert ihn. Bis  sie, noch in seinen Kindheitstagen, von einem Auto überfahren wird.

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Roger Willemsen und die Ewigkeit (2)

Roger Willemsen ist seit über einem Jahr tot

… und noch immer beschäftigt er mich. Warum das so ist, darüber habe ich im ersten Teil meines stillen Gedenkens für Roger Willemsen geschrieben. Mein erster Blog endete in jenen Augenblicken, als der Autor und Publizist Willemsen seinen 60. zigsten Geburtstag feierte.

Reisen Sie, verehrte Leserinnen und Leser,  mit mir zurück in ins Jahr 2015, bis in jene Augenblicke, als Roger Willemsen mutmaßlich ahnte, dass etwas in ihm seinen Lauf nahm.

Damals gab Willemsen einige Interviews und seltsamerweise wurde er immer wieder zu Gedanken über die Endlichkeit befragt. Ein Interview  gab er für den Express und ahnte wohl kaum, das dies sein letztes Interview sein würde. Der Reporter fragte:

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„Kunstvoll Abschied nehmen“ oder fünf Jahre durch Berge von Papier arbeiten

„Kunstvoll Abschied nehmen – vom Sterben im Leben und im Tode“ ist eines meiner Herzensprojekte und Lebensaufgabe. Die vergangenen fünf Jahre habe ich damit zugebracht, für einen Bereich zu recherchieren, der mir viel Kopfzerbrechen bereitete. Es ging um das Kapitel

„‚Willen bekunden‘ und ganz speziell um die Bereiche ‚Organe spenden?‘ und ‚Zuhause sterben'“

Zum Jahresende wollte ich das Manuskript abgeschlossen haben. Doch oftmals kommt es anders als eine denkt. Trotz aller Unterstützung wird manchmal alles zuviel. Ich war einfach erschöpft vom arbeiten an drei Projekten. Wieder eine Lernaufgabe, das richtige Maß zu finden und  Maß zu halten. Das habe ich jetzt noch tiefer in meiner Vision verankert: auszuruhen bevor es mir die Füße krankheitshalber weghaut. Aber ich mache meine Arbeit einfach zu gern und muss auf diesem Gebiete noch einiges lernen.

Seit Jahresanfang bin ich wieder fitter auf den Beinen und gebe nun den offenen Bereichen seine Zeit, um auszureifen.

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Ein Hoch auf uns Biographen!

… Weil meine Kollegen und ich, wir Biographen dazu beitragen, Menschheits-Geschichte(n) zu bewahren. Wir sammeln die Erinnerungen von Menschen. Und zwar so, dass der Leser oder Zuschauer in der Beschäftigung mit der Persönlichkeit das Gefühl hat, diesem Menschen jetzt zu begegnen. Selbst dann,  wenn die Zeitgenossen schon 2000 oder 1000 Jahre verstorben sind. Das macht die Zunft der Biographen  möglich und das ist das, was mich immer wieder an meiner Arbeit faziniert und was mich antreibt. Lassen Sie mich meine Gedanken anhand berühmter Persönlichkeiten der Geschichte veranschaulichen
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Roger Willemsen und die Enden der Welt (1)

Reflexionen und stilles Gedenken für den Zeitgenossen Roger Willemsen

Der elfte Monate dieses Jahres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf. Ein seltsames Jahr, indem so viele Menschen von uns gingen, die zu uns gehörten. Die Liste ist lang geworden und ich bin erschrocken über diese geballte Ladung toter Weggefährten. Es sind Menschen, die ich kannte und die sich für immer verabschiedet haben. Unter diesen Verstorbenen sind sowohl Freunde und Bekannte,  als auch prominente Zeitgenossen. Menschen, die dramatisch aus dem Leben schieden oder einfach nach einem langen, erfüllten Leben eingeschlafen sind. Leute, die sich scheinbar viel zu früh verabschiedet haben. Menschen die mich in Nähe und Ferne ein Stück begleitet haben und denen ich mich verdanke. Ich weiß, das wir Menschen geboren werden und das wir Menschen sterben, um wieder neuen Erdenbürgern Raum zu geben. Das ist der ewige Kreislauf der Zeit. Doch dieses Jahr 2016 bringt die scheinbaren Sicherheiten ins Wanken. Dieses Jahr kündet für mich davon,  dass auch in meinem eigenen Leben die Zeit des Sterbens unwiderruflich ist.
Einer der vielen Menschen, die in diesem Jahr gestorben sind,  ist Roger Willemsen. Ein Mensch, der nur wenig älter war als ich.

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Irene Wahle

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